1623, 6. August wurde zwischen Gerhard Gossmann und Catharinen, seiner Hausfrau, Inhaber der Wied und Johann Carl Unkel und Catharina, seiner Hausfrau, Inhaber der drei Sauköpfe folgender Vergleich geschlossen: Es sollte nämlich eine neue Brandmauer von der Fischer-Gasse bis auf die Vorderbehausung der drei Sauköpfe aufgeführt werden und dieselbe beiderseits ins gemein gebrauchet und gemein seyn. Und weil noch ferner eine alte Mauer zwischen der Behausung zur Wied und den drei Sauköpfen vom Fürsteneck auf die angeführte neue Brandmauer überzwerch ziehend vorhanden, welche vermöge eines alten Vergleichungsbriefs von 1362, 18. Mai zwischen Johann von Holtzhausen, Schöff und Rathsverwandter als Inhaber des Fürstenecks und den drei Sauköpfen wie sie damals zusammen gehöret und anderntheil Heinze, Bierbrauer, Inhaber der Wied besagtem Joh. v. Holtzhausen allein zuständig - ferner vermög noch eines Vergleichungsbriefs 1509 - Montags nach Kiliani oder 9. Juli zwischen Carl von Hynsberg und Tielmann Wijsel, Kellner zu Steinheim abermal bemerkter Mauer zu drei Sauköpfen allein zugehörig, außer daß Tielmann Wijsel ein Giebel darauf zu bauen vergünstigt worden, so haben sich beide, Gerhard Gossmann und Johann Carl Unkel nachbarlich verstanden, daß diese zween Briefe gänzlich cassirt werden sollen, solcher Gestalt, daß besagte Mauer von unten bis oben aus beiden Häusern