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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Eschenheimerthor

Band 1
15. März 1877
Heute wurde, als man zur Anlegung des unterirdischen Telegraphen einen Canal grub, zwischen dem Bockenheimer und Eschenheimerthor vor der Grenzlinie der Anlagen und Chaussée, etwa 100 Schritte vor der Einmündung des Reuterwegs entfernt, wo die Straße mit der Promenade die erste Biegung macht, eine Anzahl steinerner Kugeln gefunden und habe ich davon
Band 3, Seite 129
Kreutz an der Eschersheimer Landstraße
Mai 1862
Auf der Eschersheimer Landstraße links an dem Eck des sogenannten Grüneburgsweges stand ein steinernes Kreutz, welches in meiner frühesten Jugendzeit, als die ganze Gegend noch unbebaut war und nur einige ganz kleine Gartenhäuschen, sogenannte Sommerhäuschen, bestanden, halb versunken und mit Gras überwuchert, aus dem Boden herausragte. Es stand dicht an dem Rande des Grabens, welcher den Weg von den Gärten trennte, und als man später dort mehr zu bauen anfing, wurde es wieder emporgerichtet und befestigt. Endlich ward nach und nach der ganze Plan mit Häusern bebaut und der Graben zugeworfen, weil seine Stelle ein Fußweg vertreten sollte. Nun diente das Kreutz als Abweisstein um den Fußweg von dem Fahrwege zu trennen, und in diesen Tagen wurde es ganz entfernt. Früher trug es in einer Vertiefung ein metallenes Crucifix mit einer Inschrift, die von ruchlosen Händen des Metallwerthes wegen wahrscheinlich ausgebrochen und entwendet wurde. Lersner jedoch hat sie uns in einer Notiz erhalten.
„Anno Dni. 1497 ward diß Kreutz uffgericht von dem erssam Heliseus Weiss, dem I.X. gnädig sey.
Diese Schrift stehet an dem steinernen Kreuz vor dem Eschenheimerthor so im Jahr 1705 umbgefahren, nachmals wiederum auffgericht worden.“
Lers. Chr. Theil I, 1. Buch, p. 23.
Band 3, Seite [130]
Ob das Kreutz von jeher an dieser Stelle stand, will ich nicht behaupten, und es wäre möglich, daß man es, als es 1705 umgefahren wurde, vielleicht etwas aus der unmittelbaren Nähe des Thores entfernt hatte. Obgleich es
kaum einem Zweifel unterliegt, daß der auf dem Belagerungsplan von 1552 vor dem Eschenheimerthor stehende Avestein, welcher den Gemarkungsnamen Affenstein veranlaßte, mit diesem Kreutz ein und dasselbe ist, indem es unsere Vorfahren mit den Abbildungen nicht so genau zu nehmen pflegten, so will ich es doch nicht mit Gewißheit behaupten, obgleich die Formveränderung für mein Urtheil als Künstler durchaus keinen hist. Werth hat, indem der ganze Plan von Willkürlichkeiten strotzt und nur von urtheilsfähigen und sachkundigen Leuten als Quelle benutzt werden kann. Die Gegend um dieses Kreutz herum war noch zu meiner Jugendzeit, also in den 20er und 30ger Jahren außerordentlich einsam und ernst und ist jetzt nicht wiederzuerkennen. Wenn ich auch weiß, daß Viele es kaum der Mühe werth erachten, nach einem so geringfügig aussehenden Gegenstande auch nur umzuschauen, so kann ich doch nicht umhin, demselben hier in diesen Aufzeichnungen seine gebührende Stelle anzuweisen, indem es mit zu meinen frühesten und liebsten Jugenderinnerungen gehört. Hohe Rüsterbäume beschatteten den damals
Band 5
Seilerbahn am Eschenheimerthor
Peterskirchhof (Todencapelle daselbst)
Band 5
Radgasse, alte Bleichhäuser
Kreuz vor dem Eschenheimerthor
Band 12, Seite E17
Eschenheimer Thor | Eschenheimerthor | Thurm
4. Juli 1885
Bei der seit einigen Wochen im Gange befindlichen Reparatur, welche den ganzen Thurm mit einem neuen Kalkputz versah, die Adler reinigen und scharf deren verwitterte Stellen nachhauen ließ, überhaupt alle schadhaften Theile gründlich ausbesserte und erneuerte, gingen leider die letzten Spuren der unter dem Thorbogen befindlichen Frescobilder zu Grunde.