aus dem Jahre 1731, die Wappen sind vergoldet, das Laubwerk bunt bemalt. Auf der inneren Seite des Deckelserblickt man den kaiserlichen Adler in Laubwerk und zu beiden Seiten die bekannten Spottbilder, welche sich unter dem Brückenthurm angemalt befanden und sich auf die Verspottung der Juden bezogen. Dieselben sindnebst dem Adler von Laubwerk umgeben, in starkem Eisen ausgeschnitten und gleichfalls bunt bemalt.
Gegenwärtig wird auf der Stube auch noch der Arm aufbewahrt, welcher das Schild der Metzgerzunft an der alten Metzgergesellenherberge, dem Haus zur dunklen Leuchte zu tragen bestimmt war. Durch seine Größe in der Neuzeit mißliebig geworden, fand er hier einen bescheidenen Ruheplatz; er war im Jahre 1745 für das Haus zur dunklen Leuchte gemacht worden, welches von jeher bis zu seinem im Jahr 1851 erfolgten Abbruch dieHerberge der Metzgergesellen war; nur im Anfang der 20ger Jahre dieses Jahrh. wurde sie auf 2-3 Jahre in die Saalgasse M.104 verlegt, sodann aber wieder in der dunklen Leuchte aufgeschlagen. Als im Frühling genannten Jahres diese Herberge des Abbruchs wegen verlegt werden mußte, wurde er entbehrlich. -
Soweit unsere Beschreibung; warum ich dieselbe in diese Ausdehnung gebracht, bedarf hoffentlich keiner Erklärung; einestheils geleitet von dem hist. Interesse, das der Gegenstand selbst bietet, anderntheils von dem