mit zwei Töchtern und zwei Söhnen, welch Letztere sammt der Mutter nun ebenfalls nicht mehr am Leben sind. Die beiden Schwestern leben noch und sind mit uns eng befreundet, wie das von jeher der Fall gewesen. Sie hatten ihre Großmutter mütterlicher Seite, die Wittwe Schalk, bei sich wohnen, eine alte behagliche, auch längst in die Ewigkeit gegangene Frau, deren chronikartigen Erzählungen wir Kinder oft mit dem größten Behagen an Winterabenden lauschten. Bei einem einzigen Talglichte, später einer spärlich brennenden Lampe, eng hinter den großen Kachelofen gedrängt, vernahmen wir die oft haarsträubenden Berichte der Erlebnisse aus den damals noch gar nicht so entfernt liegenden, verwichenen Kriegsjahren und den Bedrückungen und Drangsalen derselben. Der Mann jener alten Großmutter aber war ein aus dem hiesigen Dominikanerkloster entsprungener Mönch, Namens Joseph Schalk (gest. 8. Sept. 1813), und die Geschichte seiner Entweichung fesselte, mit den sie begleitenden romanhaften Schwierigkeiten und Schrecknissen unsere jugendliche Phantasie so sehr, daß mir dieselbe bis auf den heutigen Tag unvergeßlich geblieben ist. Er war am Rhein (Büdesheim) zu Hause,