2 nach dem Garten des Darmstädter Hofes. Wozu der Raum diente, ist schwer zu ermitteln, wahrscheinlich als Gartensaal. Daneben ein kleiner feuerfest gewölbter Raum. Im Hofe allerhand Bruchstücke aus der Zeit der Renaissance, Treppentritte, Sockelsteine u.s.w. - Die ebengenannte Räumlichkeit wird jetzt zu einem Tanzsaal eingerichtet.
Aus dem Plan von 1552 ist nicht mit Gewißheit das Vorhandensein der Gebäude nachzuweisen, sondern es sind nur Gärten angegeben, in denen einige Häuser stehen, doch existirt darauf bereits der Darmstädter Hof, ebenso ist es auf dem Merianischen [Plan] sehr unbestimmt, dessen Erscheinen 1628 war.
In das Nebenhaus zur grünen Hand führt eine jetzt vermauerte Thüre, welche den Spitzbogen hat. Das Täfelwerk im Saal war dunkelbraun oder schwarz mit rothen Gliedern.
Thüren und Fenster nach dem Hof waren später hineingebrochen, dagegen eine Thüre, die in das Haus führte und wahrscheinlich die Originalthüre war, zugemauert; sie befand sich im Rücken des Beschauers, vid. Abb. IV.
Das feuerfeste Gewölbe hatte gegliederte Eckpfeiler (16. Jahrh.) oder vielleicht noch später.
Die Familien Bromm und Rauscher, denen die beiden Wappen angehören, sind bei Lersner bereits als ausgestorben angeführt.
Die an das Nebenhaus zur grünen Hand stoßenden Fenster müssen übrigens seit lange zugemauert sein, ebenso die Thüre, welche den Spitzbogen hat, denn das im Hofe des Hauses zur grünen Hand gegen diese Wand gestellte