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Inhaltsverzeichnis

Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Brücke

Band 2
Brücke. Frkft. Intellig. Bl. 23. März 1753.
Das sogenannte Mühlenstübchen auf dem Brückenpfeiler wird zum Abbruch versteigert.
Band 2
Mainbrücke. 1776, 30. Juli . Frkft. Intell. Bl.
Wird auf der Brücke ein neues Zoll und Wachthaus erbaut.
Band 2, Seite [unpaginiert]
Brückenstraße | Sachsenhausen
[kein Datum]
Band 2, Seite 211
Deutschherrenhaus | Kirche
Brückenstraße 3 | Brückenstraße 5 | Brückenstraße 7
N.243
Juni 1873
Diese etwa um 1309 erbaute Kirche hat sich mit ihren Anbauten so ziemlich ihr altes Aussehen namentlich nach dem Hofe hin zu bewahren gewußt und hat namentlich das kleine Gärtchen, das zu der Wohnung des Herrn Geistlichen gehört, einige recht malerische Ansichten alter Architektur aufzuweisen. Auf der Westseite ist die Haupteingangsthüre sowie die ganze Giebelfront der Kirche im vorigen Jahrh. bei dem stattgehabten Hauptumbau bedeutend verändert und in den damals herrschenden Baugeschmack eingestimmt worden. Hinter der neuen Thüre aber ließ man das alte in den reinsten Formen ausgeführte Portal stehen und bildet der Raum zwischen der alten und neuen Mauer eine Art Vorhalle jetzt, welche trotz der darin herrschenden Dunkelheit doch die alte Pforte deutlich erkennen läßt.
In den Höfen liegt noch theilweise das alte Pflaster, und noch bis vor wenigen Jahren hatten die Hintergebäude ihren alten Charakter so ziemlich bewahrt, nun aber stürmt die Neuzeit erbarmungslos mit ihrer Speculationswuth und ihrem vermehrten Raumbedürfniß darauf ein. Die Hintergebäude in den Höfen stammen zum größten Theil aus dem Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrh. und nur einzelne wenige Sculpturfragmente haben sich erhalten.
Band 2, Seite [216]
auf den oben erwähnten Umguß der Barfüßer-Glocken, wobei Petri, welcher im Deutschen Hause geboren war, den der Glocke auf dem Deutschhausthurm zugestoßenen Unfall erzählte. Da nach dessen Beschreibung diese Glocke ungefähr die Größe hatte wie diejenige größte der von der Barfüßerkirche und mit dem Einschmelzen bedroht, so glaubte Pfeiffer, daß vielleicht die Deutschhausglocke mit der Barfüßerglocke vertauscht werden könnte. Von Eppelen und Petri versprachen, ihr Möglichstes hierbei zu thun und so wendete sich ersterer welcher mit dem Glockengießer von der Post aus in Geschäftsverbindungen stand, zuerst an diesen. Petri unternahm eine Subscription bei der kath. Gemeinde zur Deckung der Kosten und Pfeiffer besorgte die Genehmigung des Bauamtes. So wurde dann die zersprungene Glocke aus dem Deutschhausthurm herabgenommen und in die Gießerei, dagegen die Barfüßerglocke auf den Deutschhausthurm geschafft, von wo sie dann am ersten Ostertage 1830 zum erstenmal ihre Stimme erschallen ließ. Petri zog das Glockenseil und von Eppelen und Pfeiffer standen auf der Brücke und lauschten den Klängen.
Mündliche Mittheilung meines Freundes Dr. G. W. Pfeiffer.
Band 2, Seite 217
Deutschherrnhaus Sachsenhausen
Elisabethenstr.
6. März 1877
Dieser Tage wurde der zunächst an das Haus Elisabethenstraße 12 anstoßende Theil der Schoppengebäude auf einer Länge von ungefähr 40 Fuß abgebrochen, nachdem bereits in dem weiter nach der Brückenstraße hinziehenden Theile, um denselben nutzbar zu machen, Läden eingerichtet worden waren.
Band 2, Seite 219
Wasserweibchen | Brückeneck
Brückenstraße 6
O.7
17. Mai 1865
An der nach dem Main gekehrten Seite des Hauses ist ein Stein eingemauert, welcher folgende Inschrift trägt:
Anno 1682. 17 Januar ging der Main bis an diesen Stein und hat dieses Haus grossen Schaden erlitten.
Band 3, Seite 53
Elisabethenstrasse 9
N.19
Wahrzeichen
Elisabethenstrasse 9
N.19
1860
[eingeklebter Buchausschnitt: S. E.]
„- 5 -
V. Der Hund mit dem Kinde
Noch vorhanden (Abb. 4)
Ein liegender Löwe, welcher mit den Vordertatzen einen menschlichen Kopf hält, aus rothem Sandstein gehauen und bereits stark verwittert und geschwärzt. Er liegt auf einem kleinen Vorsprung einer Brandmauer des Eckhauses der Brücken- und Elisabethenstrasse zu Sachsenhausen in einer Höhe von ungefähr 30 Fuss und hatte früher sicherlich eine andere Bestimmung. Der Sage nach ist es ein Hund, der bei einer grossen Ueberschwemmung ein Kind gerettet hat. Das Steinbild ist sehr alt, aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts und wurde vielleicht im Jahr 1709, als man einen Theil der älteren Gebäude des Deutschherrenhauses niederriss und neu aufführte, dort überflüssig und hierher versetzt. Das Haus, an dessen Brandmauer er seinen Platz gefunden, stammt aus dem Ende des 16. Jahrhunderts.
Die eigentliche Bedeutung kann nicht ermittelt werden.“
Band 4, Seite 113
6.
1640, 22. Februar verkaufte Gerhard Gossmanns Wittwe Katharina die Eckbehausung an der Brücke „zur Wied“ genannt, neben der Verkäuferin Haus gelägen, stoeßt hinten auf das Haus des Rathsherrn Konrad Klaß an Maria Margaretha Günter, Wittwe des Dr. jur. Johann Günter für f. 4100.
Die Behausung gibt f. 25 Vorhinzins an den Schöffen Rathsherrn Philipp Ludwig Fleischbein. zugegen war Georg Mangold, der Verkäuferin Tochtermann.
Band 4, Seite [114]
7.
1649, 6. November vertauschen Johann Adam Uffsteiner, Rathsherr und Adam Emmerich als Vormünder des Sohnes von Maria Margaretha Günter, jetzt Frau des Dr. juris August Beckstein, die Eckbehausung an der Brücke, „zur Wied“ genannt, an Johann Aubry.
f. 26, 16 Schilling Zinsen an Ludwig Fleischbeins Wittwe,
f. 25 Zinsen an Gerhard Goßmanns Wittwe,
f. 25 an Dr. medic. Isaac Chombart.
gegen eine Behausung im Gäßlein gegen dem Papagey über neben Erwin Perdirgs [?] Erben und Hans Georg Ehlinger und zahlen noch f. 500.