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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Blaue Traube

Band 2, Seite 149
Blaue Traube
Bockgasse 10
G.152
20. November 1871
Erbaut mit der kleinen Bockgasse, brannte 1719 bis auf den Grund nieder, gehörte einem Schneider Namens Joh. David Riess, der es wahrscheinlich 1720 wieder aufbaute.
Band 2, Seite 153
Blaue Traube
Bockgasse 13
G.158
28. Mai 1861
An der nach dem Landsberg gekehrten Seite des Hauses befindet sich über einem Brunnen ein Stein eingemauert, welcher folgende Inschrift trägt:
Als man schrieb 1600 Jar
Und zwei man zelet zwar
Ordnet ein weiser Rath
das Niclaus Gerhart hat
den Plath geraumet frei
den zehenden Mai? (Wahrscheinlich Mai)
Got bewar durch sein cr
aft dies Haus und nog
barschaft
Bernhard Rieger. Lers.II.25

Bei dem Brande von 1719 brannte das Haus bis auf den Grund nieder, es gehörte damals sammt dem daranstoßenden Hause G.159 der Wittwe des Schreinermeisters Johann Heinrich Höhn und ist auf dem Brandplan als Nebenhaus von G.159 bezeichnet.
Der fragliche Stein befand sich wahrscheinlich an demselben eingemauert, und man hat ihn bei dem Wiederaufbau an seinen jetzigen Platz gestellt.
Lersner gibt noch die Notiz, daß diese Schrift erneuert und verbessert sey worden durch Meister Johann Bernhard, so obigens Sohn gewesen. Anno 1621.