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Inhaltsverzeichnis

Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Löwe

Band 10, Seite 147
Leinenburg
[kein Datum]
1585. In einer Vergleichsurkunde „des hinten an den Roten Löwen, s.d. anstoßenden Hauses zur Leinenburg“
Band 10, Seite 155
Schäfergasse 19 | Schäfergasse 21
C.147 | C.148 | C.149
11. Juni 1874
Heute wurde der Anfang mit dem Abbruch der Gebäude gemacht; ich beeilte mich, eine Aufnahme in der Vogelschau anzufertigen, ebenso eine Ansicht des Hofes von innen, s.d.
Alterthümliches und an eine frühere Zeit erinnernd, fand ich nur die Reste eines Spitzbogens, der früher einmal eine Thür überdeckt haben mag. Sie lagen seit langer Zeit bemoost im Hofe neben den Resten eines alten Ziehbrunnenkranzes.
Sämmtliche jetzt dastehende Gebäude scheinen dem vorigen Jahrh. anzugehören, im Schlußstein des Thorbogens auf einem Wappenschilde, das von zwei Löwen gehalten wird, eine Scheere als Zeichen der Tuchbereiter oder Tuchscheerer Zunft.
Band 10
25. Januar 1878
An der Brandmauer dicht neben den oben erwähnten eisernen Ankern findet sich ein steinerner Kopf eingemauert, welcher entweder früher an einem Brunnen als Ausgußstein oder als Tragstein verwendet war. Soweit ich ihn zu erkennen vermochte, ist es ein Löwenkopf und vielleicht der Ueberrest eines älteren Bau‘s, den man, um ihn zu erhalten, hier einmauerte.
An der alten und sehr malerischen Ringmauer, welche im Nachbarhofe 15 sehr gut sichtbar ist,
Band 10, Seite 189
Schlachthausgasse 6
M.88
24. Mai 1874
Im Thürsturz J. W. S. S. C. S. An der Thüre ein Klopfer, welcher einen Löwenkopf darstellt, der einen Ring im Rachen hält. (16. Jahrh.)
Band 10, Seite [206]
Darunter ein Portrait des verstorbenen Bürgermeisters von Miltenberg. Auf der Rückseite dieses Bildes steht geschrieben
„1833 den 3ten Januar Abends gegen 6 Uhr starb mein innigst geliebter Freund Herr Syndicus und Senator Dr. Miltenberg an den Folgen eines Nervenschlags in einem Alter von 46 Jahren. Sonntag 6ten Januar Morgens 10 Uhr wurde seine Leiche unter Begleitung von 28 theils besetzten, theils ohnbesetzten Wagen auf den neuen Friedhof gebracht und alsdann in die Gruft seines verstorbenen Freundes Herrn Syndicus Koch an seiner Seite beigesetzt. Ich verlohr an Ihm einen unvergeßlichen und nicht leicht wieder zu ersetzenden Freund, sacht ruhe seine Asche. C. J. Haag.“
Dieses Bild hat Er mir erst kurz vor seinem Hinscheiden als Andenken zugeschickt. -“
ferner eine Tafel
„Bei Renovation dieser Metzger-Meister-Stube im Jahre 1829 waren die Herrn Geschworenen Georg Friedrich Mohr, Joh. Paul Melchior älterer Geschworener. Joh. Jacob Gruber, Heinrich Hartmann Söllner junger Geschworener.“
Sodann hängt ferner an derselben Wand:
Ein in Holz geschnitzter Löwe, von der Krönung des Kaisers Mathias 1612, er stand damals mit noch 3 andern auf dem Brunnen und spie Wein aus, die Metzger erbeuteten ihn. Das Schild, welches er in der Vorderpfotehält, ist neu, es ist von Ballenberger gezeichnet worden, bei Gelegenheit des Schillerfestes 1859. Das Schild trägt die Jahreszahl 1612.
Band 10, Seite 217
Löweneck | Löwenkopf
Schlesingergasse 5 | Schlesingergasse 7
E.30
13. Mai 1865
Ein Haus mit massivem Unterbau, ziemlich alt, wie der Tragstein unter dem ersten Stock anzeigt, s. Abb. [R1250]
Es scheint mir aus dem Anfang des vorigen Jahrh. zu seyn und trägt die Inschrift „Zum Lew Kopf“. An dem Hause selbst findet sich die aus ganz neuester Zeit angemalte Inschrift Zum Löweneck. Jedenfalls ist die steinerne Urkunde älter und glaubwürdiger.
Band 10, Seite [290]
gestaltete Zimmer und Stübchen. In einem derselben im 2ten Stock, welches kaum 12 Fuß in‘s Gevierte mißt, steht ein schöner Kamin mit der Jahreszahl 1619, s. Abb. und der Theil eines Bibelspruchs (Sirach 40-4) wie folgt „Sowohl bei dem, der Seiden und Krone trägt, als bei dem, der einen groben Kittel anhat. Da ist immer Zorn, Eifer, Widerwärtigkeit, Unfriede und Todesgefahr, Neid und Zank.“ Nur die unterstrichenen Worte waren erhalten, das Uebrige zerstört. -
Unten auf dem Kaminboden liegen einige alte Estrichplättchen, welche sich auch in den oberen Stockwerken in großer Menge vorfinden, es sind dieselben, deren Muster ich bereits im goldenen Löwen in der Fahrgasse fand und gezeichnet habe. Siehe Abb. An der Außenseite unter den Fenstern des ersten Stocks ist das Schild des Hauses angemalt in Fresko, zwei Männer, welche einen vergoldeten großen Weintrauben über der Schulter auf einer Stange tragen, mit der Umschrift auf einem Band „zum goldenen Traubel 1787“. Das Gemälde gehört der späten Renaissancezeit an, ist jedoch von geschickter Hand gefertigt.
Unter den gewaltig hervortretenden Ueberhängen stehen die kleinen schmalen Fenster im dunklen Schatten, ebenso herrscht in den inneren Räumen ein trübes trauliches Dunkel, welches eben immer den alten Gebäuden einen eigenen Reiz verleiht, der in einem neuen
Band 10, Seite 295
Alter Kaiser | Geyersberg
Schnurgasse 9
L.38
April 1872
Heute fand ich Gelegenheit, dieses höchst interessante Haus zu untersuchen und das Bemerkenswertheste darin zu zeichnen, was schon lange mein Wunsch gewesen. Ich wurde vor einigen Jahren schon durch Herrn Architekten Klein darauf aufmerksam gemacht, welcher bauliche Reparaturen darin vorzunehmen hatte und die sogenannte Capelle darin entdeckte. Es ist dieß ein feuerfester gewölbter Raum, aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem Ende des 15. Jahrh., wie die Form der Schlußsteine sowie das Profil der Gewölberippen genügsam darthun, s. Ab.
Welcher Familie die darauf dargestellten Wappen und Marken angehören, konnte ich bis jetzt noch nicht ermitteln, zu religiösen Zwecken hat übrigens dieser Bau niemals gedient, weit eher zu technischen und könnte der in dem einen Wappenschild angebrachte Schlüssel sowie die drei ineinandergeschlungenen Ringe wohl auf die Erbauung durch einen Schlosser deuten. Der Treppenthurm im Hofe, welcher vom Johanniterhofe aus gut sichtbar ist, gehört einer viel späteren Zeit an, wie der am Fuße der Treppe sitzende Löwe als Wappenhalter zeigt. Auch die Marke auf dessen Schild ist mir unbekannt. Der an diesen Thurm rechts anstoßende Bau hat mit demselben wohl gleiches Alter und bewahrt ein hier ziemlich seltenes Beispiel von Holzconstruction in seinem Fachwerk, das in der Ab. nachzusehen ist. Das Vorderhaus gehört in dieselbe Zeit und ist vielfach verändert, s. Ab.
Band 10, Seite [306]
wenig war es mir gelungen, eine Jahreszahl an dem Hause zu entdecken. Die einzige Familie, welche, soviel mir bekannt ist, eine Harfe im Wappen führt, ist die der Landschade von Steinach, s. Humbracht. Zierde Deutschlands, p. 4. - Sollte dieselbe ein Haus hier besessen haben?
An der Giebelseite nach der Kruggasse hin tritt im Hofe ein steinerner Treppenthurm vor, mit einem spitzen Schieferdach und schrägwinkeligten, in ihrer Richtung die Lage der Treppensohle gleichlaufend mitmachenden Fenstern, welcher bis zum Anfang des Giebels hinaufreicht. Der Hof liegt um mehrere Stufen höher als die Straße und ist von derselben durch eine 14 ‘ hohe Mauer geschieden, in welcher sich die Eingangsthüre befindet; alsdann folgt in der Kruggasse der zweite Bau, mit höchst geschmackvollen, durch Löwenköpfe verzierte Tragsteine, und unten im Erdgeschoß mit vergitterten Fenstern versehen; dann kommt abermals ein Hof mit einem Einfahrtsthor, an dem die im spitzen Winkel eintretenden Verschneidungen der Profile scharf und bestimmt markirt sind, und nach diesem ein drittes Gebäude No. 15, welches die sehr lange Seite nach der Kruggasse hin, abschließt.
In diesem letzteren Hofe ist über dem Thor auf der inneren Seite eine Bombe eingemauert, die wahrscheinlich bei irgend einer Belagerung dahin geschleudert wurde. Vielleicht 1552. , s. Bomben. Sodann findet sich eine freiliegende, offene, in die oberen Stockwerke führende Treppe mit zierlichem
Band 10, Seite 363
Steinbilder und Holzschnitzereien
[kein Datum]
Die Säulencapitele in der Saalhofscapelle - Stein
Die Steinfiguren an der Nicolaikirche - Stein
Die Figuren und der Adler vom ehemaligen Galgenthor - Stein
Der Tragstein am Schlachthaus und der Ochsenkopf daselbst
Der Stein in der Stadtmauer hinter dem Dominicanerkloster
Die Mönchsfigur aus den Drei Sauköpfen - Stein
Die Portale in der Leonhardskirche - Stein
Verschiedenes an den Röderhöfen, Capitele in Seckbach liegend
Madonna und Sonstiges am Steinernen Haus - Stein
Holzschnitzereien aus der Michaelscapelle - Holz
Auf dem Kühhorns Hof am Brunnen - Stein
Figuren und Ornamente am Dom - Stein
In der Liebfrauenkirche - Holz, Stein
In der Weißfrauenkirche - Stein
Im Carmeliterkloster - Stein
Am Eschenheimerthurm, Köpfchen - Stein
Im Johanniterhof und Kirche - Stein
Im Haus I.140, Markt - Holzschnitzerei
Grabsteine im Dom und anderen Kirchen - Stein
Bernhardscapelle im Hainerhof - Stein
Madonna an der Leonhardskirche - Stein
Weihwasserbecken daselbst - Stein
Madonna im Carmeliterkloster - Holz
Im großen Speicher - Holz
Im Fürsteneck - Holz
Im Rebstock, Wahrzeichen - Stein
Im Krimvogel - Stein
Am Leinwandhaus, Schlagleiste - Holz
Liebfrauenkirche, Chorstühle - Holz
Tragstein I.168, Mainzergasse
Altgasse C.129, Kopf oben in der Brandmauer - Stein
Hund in Sachsenhausen, Wahrzeichen - Stein
Löwe mit Wappen, Judenmauer, Prellstein - Stein