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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Hinterhaus

Band 8, Seite 159
Lützel Palmeneck
Neugasse (27) | Sackgasse Hinterhaus
L.109
14. Dezember 1863
An dem in die Sackgasse stehenden Hinterhaus befindet sich im Erdgeschoß in einem Thürsturz die Jahreszahl 1706 eingehauen. Dieses Hinterhaus ist nur einstöckig und hat vergerämste Fenster und Ablaufsteine in den Hof des Hauses zum „Goldenen Traubel“. Auf dem Plan von Ulrich ist dieß Haus fälschlich als No. 119 bezeichnet.
Das Erdgeschoß dieses Hauses ist gewölbt und feuerfest. Ulrich hat auf seinem Plan das Höfchen vergessen, es hat einen Ausgang in die Sackgasse durch eine mit einem Rundbogen überdeckte Thüre, deren Gewände einen Rundstab hat, vor derselben liegen einige Stufen.
Band 8, Seite 163
Rother Sack | Kleiner Sack
Neugasse 21 | Hinterhaus in der Sackgasse
L.112
Juni 1862
1592 An einem Stein eingehauen, welcher als Fensterbank an einem der Fenster des Erdgeschoßes verwendet ist, jedoch ist es umgekehrt gelegt, so daß die Jahreszahl verkehrt zu stehen kommt, wahrscheinlich bezeichnet er die Erbauungszeit eines früher an dieser Stelle gestandnen Hauses, bei dessen Neuaufbau im vorigen Jahrh. dieser Stein verwendet wurde.
Band 8, Seite 181
Grüne Frauenthüre
Neue Kräme 27
K.47
19. Juli 1859
Wird 1608 durch den damaligen Besitzer, Martin Hecker neu aufgebaut und verspricht er, den im Allment gelegenen gemeinschaftlichen Brunnen, welcher baufällig geworden, auf seine Kosten mit Ketten und allem Zubehör zu gemeinschaftlichem ferneren Gebrauch wieder in Stand zu setzen, wenn man ihm gestatten wolle, denselben etwas weiter nach hinten und ein wenig zur Seite zu rücken, gegen sein Hinterhaus zu.
Wird angenommen und darüber eine Urkunde ausgefertigt 1608. 15. Oct., die Urkunde wird am 19. Nov. dess. Jahres bestätigt.
Ist seit dieser Zeit in den oberen Stockwerken bedeutend verändert worden. Der massive steinerne schön verzierte Unterbau jedoch ist geblieben. Eine Abbildung des Hauses im alten Zustand nach der Erbauung von 1608 befindet sich bei der Abb. vom Grimmvogel, s.d.
Band 8, Seite 193
Antwerpen, Stadt
Neue Kräme 5
K.94
6. Juni 1858
Auf einem Schilde, in Stein gehauen, eine Abbildung der Stadt Antwerpen mit der Inschrift
zur Stadt Antwerpen 1749.
Band 8, Seite 197
Neue Kräme 4
K.96
12. September 1875
Seit einigen Tagen werden im Hinterhause belangreiche Veränderungen gemacht, auch fand ich ein in Holz geschnitztes, durchbrochenes Gitterwerk über einer Thüröffnung. Anfang des vorigen Jahrh.
Band 8
21. Oktober 1875
Das Hinterhaus, eben im theilweisen Neubau begriffen, hat höchst merkwürdige alte Brandmauern, welche in kleine Allmente sehen und an denen die Abtritte auf mächtigen Tragsteinen erkerartig vortreten, theilweise stoßen die Mauern auf die tiefer liegenden Hinterhäuser des Nürnbergerhofes und haben etwas merkwürdig Unberührtes. Wir befinden und hier im ältesten Stadttheil, und diese Ueberreste gehören mit zu den ältesten Häusern, die sich vorfinden. Leider sind dieselben auf dem Grundriß von Ravenstein nicht mit derjenigen Genauigkeit eingetragen, die für solche Forschungen wünschenswerth ist.
Band 9, Seite 25
Traube
Paradeplatz 5
E.212
18. Juni 1863
Im Hofe hinten über der Hausthür im Hinterhaus das beifolgende Wappen eingemauert, welches wahrscheinlich bei dem Abbruch des alten Hauses im Jahr 18?? sich irgendwo vorfand. In der Form des Steines liegt seine Bestimmung als Schlußstein klar ausgesprochen, wahrscheinlich befand er sich über einer Hausthüre.
Der Helmzierde nach kann es das Wappen der Familie Hynsperg oder der Familie Wolffen seyn.
Band 9, Seite 57
Hinterhaus im Arnsburgerhof
Predigerstraße 3
A.45
Mai 1860
Ueber einem Thor, das in Abb. [R1072] beifolgende Wappen.
Dasselbe Wappen noch einmal über einer Thür in der Mauer des anstoßenden Gartens.
Band 9, Seite 67
Rattengasse 37
L. 77
[kein Datum]
Am Hinterhause, das in die Mausgasse steht, befindet sich ein Tragstein mit dem Schreinerzeichen, s.d.
Band 9, Seite 83
Gr. Rittergasse 56 Hinterhaus
N.159
20. April 1857
Bei dem vor ungefähr 12 Tagen stattgehabten Brande wurde das Haus stark in Mitleidenschaft gezogen und ziemlich beschädigt, so daß man heute mit dem gänzlichen Abbruch desselben begonnen hat. Meines Wissens ist es das einzige Haus in Sachsenhausen, das einen Erker besitzt und noch dazu mit einem steinernen Sockel ganz ähnlich dem an dem Hause zum Appenheimer (Lutherkanzel) auf dem Domplatz. Der Unterbau war von Stein, der Oberbau sammt dem des Erkers Fachwerk mit Lehmwänden und alles Holzwerk roth angestrichen, an einem Stein neben der Hausthüre die Jahreszahl 1698, welche sich auch an dem Hause 116 vorfindet und darauf hinweist, daß der größere Theil der in dieser Gegend befindlichen Häuser aus dieser Zeit stammt.
Die Ausführung war einfach ohne roh zu seyn, hier und da eine feine Kehle an den Thüren und durchweg in den Fenstern runde und rechteckigte Scheiben. Ob der theilweise Schiefersteinbeschlag gleich mit in die erste Erbauungszeit fällt, vermochte ich nicht zu ermitteln, vermuthe es jedoch.
Es ist eines der malerischsten Exemplare gewesen und wird nun für immer verschwinden.
Die Abb. ist genau an Ort und Stelle aufgenommen und streng zuverlässig.
Bei den benachbarten Anwohnern hieß dieser Erker die Kanzel, wie ich aus einer Äußerung