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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Löwe

Band 10
O. U. 1765, 18. Oct.
Wird der Wittwe Bernus erlaubt, an ihrem Hause in der Sandgasse, zum Rothen Löwen, zwei Ladenkasten anschlagen zu lassen.
Band 10
O. U. 1771, 1. Oct.
Verkauft Herr Jacob Bernus led. Standes, Kaufmann an Herrn Johann Jacob Cahsimir Leonhardi die bisher von ihm besessene Behausung zum Rothen Löwen in der großen Sandgasse belegen mit allen Rechten und Zubehör um den Preis von 25.000 Gulden, den Gulden zu 30 Kreutzern od. 15 Batzen gerechnet.
Band 10
[O. U.] 1771, 1. Aug.
Ueberlassen Herr Matthäus d'Orville und seine Frau Margarethe geb. Bernus, des letzteren Mutter der Verstorbenen Frau Anna Margarethe Bernus geb. Passavant, zugehörige Haus zum Rothen Löwen in der großen Sandgasse erbtheilungshalber an ihren Schwager und Bruder Herrn Jacob Bernus.
Band 10
O. U. 1793, 30. Sept.
erkauft Herr Alexander Gontard und seine Frau Cäcilie Gontard geb. Du Bosc von Herrn Jacob Bernus das Haus zum Rothen Löwen mit allen Rechten und Zubehör, um den Preis von 60.000 Gulden.
Band 10
O. U. 1803, 11. Juli
Wird Herrn Gontard erlaubt, an seinem in der großen Sandgasse dahier gelegenen Hause zum Rothen Löwen einen Theil der Brüstung des zweiten Stocks ordnungsmäßig zu verändern.
Band 10
O. U. 1808, 25. April
Wird Herrn Alexander Gontard erlaubt, an seinem Haus in der großen Sandgasse zum Rothen Löwen einen Theil des ersten und zweiten Stocks ordnungsmäßig verändern zu lassen.
Band 10
O. U. 1810, 19. Nov.
Ueberträgt Herr Alexander Gontard die Behausung zum Rothen Löwen, welche er am 30. Sept. 1793 von Herrn Jacob Bernus erkauft, auf seinen Sohn Herrn Louis Gontard um den Preis von 48.000 fl. Mit Bewilligung seines ältesten Sohnes Herrn Jacob Friedrich Gontard und seiner Tochter, verehelichte de Neufville.
Band 10, Seite [112]
O. U. 1813, 14. Mai.
Wird Herrn Louis Gontard erlaubt, an seinem Haus zum Rothen Löwen eine Thür in ein Fenster zu verändern.
Band 10
4. April 1859
Im gegenwärtigen Zustand hat das Haus seit seiner Erbauung keine wesentlichen Veränderungen erlitten, die Dächer über der Eingangsthüre ausgenommen und die Veränderung, d.i. Vergrößerung der Fenster im ersten Stock ist es ziemlich im äußeren Ansehen so geblieben wie es im Jahr 1585 neu auferbaut wurde. Daß 1585 die Erbauungszeit des jetzt vor uns stehenden Hauses ist, geht aus den vorstehenden Documenten genugsam hervor, ebenso wie aus der unter dem Nasengiebel des Hauses nach der Seite der Neuen Kräme hin eingehauenen Jahreszahl 1585.
Das Haus hat einen massiven steinernen Unterbau, welcher von der Wohlhabenheit und dem Geschmack des Erbauers Herrn Dr. Kellner hinlänglich Zeugniß ablegt; die Tragsteine unter dem ersten Stock gehören mit zu den schönsten, welche wir hier in Frankfurt aus jener Periode besitzen; das Eck ist mit einem nach unten in ein Säulchen übergehenden Träger geschmückt, an welchem in Stein gehauen ein Löwe sitzt, der zwei Wappenschilder hält, deren Flächen entweder nur bemalt waren oder später glatt gehauen sind, denn sicher trugen sie das Wappen des Erbauers und seiner Frau. Die Träger unter dem zweiten Stock sind zierlich von Holz geschnitzte sitzende Figuren in Ornamenten. Das Haus hatte früher keinen Kalkputz, sondern stand, wie es damals üblich war, in Lehm und Balken, wahrscheinlich bunt bemalt. Es hatte Fenster mit runden oderkleinen viereckten verbleiten Scheiben und über den unteren Thürbogen sogenannte Wetterdächer, alles dem Geschmack und den einfachen Bedürfnissen der Zeit seiner Entstehung angemessen, wie unsre jetzigen Häuser alles dem Geschmack und den einfachen Bedürfnissen der Zeit seiner Entstehung angemessen, wie unsre jetzigen Häuser den unsrigen; der Herr
Band 10, Seite 145
Sommerwonne
Große Sandgasse 1 | Neue Kräme 13
K.88
März 1859
1511 wird in einer Urkunde über das Haus zum Rothen Löwen dieses Hauses gedacht, nämlich
„Et Huß mit syner Zubehorung genannt zum Rothen Lewen zwischen der gulden Smidten und der wißen Rosen gegen dem alten Sensenschmidt und der Sommerwon uber gelegen.
1575, 20. März Urkunde über den Rothen Löwen „gegen der Sommerwon“ über.