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Inhaltsverzeichnis

Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Ende

Band 6
1696, 15. Nov.
daß wir, Endesunterschriebenen, die Herrn David und Jacobus de Neufville für Rechnung der H. Peter de Neufville S. Erben wegen der für ihn zur Hälfte geführten Brandmauer von unten bis oben und zwaren zu beiden Seiten ihres Hauses und Renovirung meiner gehabten Fenster accordirtermaßen 50 Reichsthaler an mich wohl bezahlt haben, bescheinigt. Henrich Daelhausen.
Band 6, Seite 105
Rotherhof | Rahmhof
An den Höfen 4 | Neue Rothehofgasse 1
E.67
März 1860
Ueber der Eingangsthüre des im Hofe stehenden, nach dem Garten sehenden Bau‘s auf der Seite nach Westen beifolgendes Wappen mit der Jahreszahl 1748, was die Erbauungszeit sämmtlicher Häuser des Rothen Hofs zu bezeichnen scheint.
Das Wappen trägt auf dem Helme einen Mann, welcher in der einen Hand eine Weintraube, in der anderen eine Waage hält. Da dem Rothenhofe ebenso wie seinem Nachbar, dem Junghof, mit dessen Bauten bereits der Abbruch begonnen hat, der Untergang droht, wie verlautet, so will ich noch kurz vor seinem Ende eine Beschreibung desselben hier niederlegen. Das Haus, in welchem sich der Eingang vom Roßmarkt her, befindet, ist in sehr brillantem Renaissance-Styl 1748 erbaut, durchaus massiv von Sandstein; die hinteren Bauten waren einstens in ihren unteren Stockwerken Stallungen und Remisen und mit kleinen, bescheidenen Wohnungen im ersten Stock versehen.
Der Ausgang nach der drei Froschgasse geschah durch einen Thorbogen, der Abends verschlossen wurde. Die Hinterhäuser waren mit Ziegeln gedeckt, das Pflaster im Hofe sehr schlecht, in der Mitte desselben aber stand, an seinen Wurzeln mit einem Steinkranz umgeben, ein prachtvoller alter Nußbaum, welcher den ganzen Hof beschattete und demselben einen eigenthümlichen Reiz verlieh. Ende der dreißiger Jahre wurde derselbe leider gefällt und dem Hofe somit ein Hauptkennzeichen genommen; es wurde zwar ein neues Bäumchen gepflanzt, allein es will nicht aufkommen. Zahlreiches Federvieh belebte den Hof, und im Schatten des Baumes saßen die Kinder und spielten und plätscherten mit dem Wasser in den aufgestellten steinernen
Band 6, Seite 125
Jägergäßchen 1
O.133
26. Februar 1879
Ein Bürgerhaus, aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem Ende des 16. Jahrh. Exemplare dieser Art und so gut erhalten, gehören dahier bereits zu den Seltenheiten. Namentlich sind die hölzernen Träger (Knaggen) zu beachten, die in dieser Form hier kaum noch vorkommen.
Ganz Sachsenhausen bestand frühere aus solchen Häusern.
Band 6
Linke Seite, Lit. A.
Eigene Aufnahme 3. Juni 1874 / Batton / Stättigkeit
92. Goldner Kopf / 110. Stuhl / Gulden Kopf
93. Eule / 111. Guldner Kopf / Eul
94. Ende / 112. Eul / Gülden End

Rechte Seite, Lit. B.
95. [Leerstelle] / 1. Güldner Löw / Gülden Löw
96. [Leerstelle] / 2. Guldner Aff / Gulden Aff
97. [Leerstelle] / 3. Löweneck / Löweneck
98. Löwe / 4. Guldnes Einhorn / Gülden Einhorn
99. Löwe / 5. Gulden Schachtel / Gülden Schachtel
100. Pfau / 6. Drei Römer / Drei Römer
101. früher öffentl. Haus / 7. Löwengrube / Löwengrub
102. a. [Leerstelle] / 8. Pfau / Pfauw
102. b. [Leerstelle] / 9. Guldner Pfau / Helfant
103. [Leerstelle] / 10. Blatterhaus / Hirschhorn
104. [Leerstelle] / 11. Hirschhorn / Widder
105. [Leerstelle] / 12. Elephant / Rothwitter
106. Schaaf / 13. Krebs / Krebs
107. [Leerstelle] / 14. Widder / Rath od. Rad erster Theil
108. [Leerstelle] / 15. Rother Widder / Rad zweitere Theil
109. Steinern Haus / 16. Sperber / Sperwer
110. [Leerstelle] / 17. Warmes Bad / Class od. Steinernes Haus (Kaltbad)
111. Kameel / 18. Kameel / Warm Baad
112. Grüner Wald / 19. Grünewald / Kameelthier
113. [Leerstelle] / 20. Weisses Rösslein / Weiss Rösslein
114. Storch / 21. Storch / Storck
115. Trommel / 22. Tromm / Tromme
116. Ring / 23. Weisser Ring / Weisse Ring
117. Ring / 24. Gelber Ring / Gelb Ring
118. Rost, Börne geb. / 25. Roost / Rost
Band 6, Seite 149
Ende
Judengasse A.94
Eule, 112. Batton / Gülden End, Stättigkeit
Ende
Judengasse A.94
[kein Datum]
War ein älteres Haus, das wahrscheinlich mit seinem Unterbau bis zu dem Brande von 1711 hinaufreichte. Mit seinem hintersten Höfchen stieß [es] auf die Stadtmauer an dem Dominikanerkloster, nach dem Judenmarkt lag seine Südseite, die mit Schiefersteinen beschlagen war frei, da es das letzte Haus in der Judengasse war. Seine nach der Stadtmauer hin gelegenen Hinterbauten zeigten ein höchst sonderbares Gewinkel.
Band 6, Seite 159
Judengasse B.102a
Pfau, 8. Batton / Pfauw, Stätt.
Judengasse B.102a
3. Juni 1874
Massiver Unterbau mit geschmackvoller Steinhauerarbeit und sichtbarer Holzbrüstung aus dem Ende des vorigen Jahrhunderts. Es steht mit B.102b unter einem Dach.
Band 6, Seite 161
Judengasse 102b
Guldner Pfau, 9. Batt. / Helfand, Stätt.
Judengasse 102b
3. Juni 1874
Massiver Unterbau mit geschmackvollen Eisengittern und sichtbaren Holzbrüstungen. Ende des vorigen Jahrhunderts erbaut, steht mit B.102a unter einem Dach.
Band 6, Seite 179
Glocke
Judengasse, B.119
Aff, 26. Batt. / Aff, Stätt.
Glocke
Judengasse, B.119
3. Juni 1874
Stammt aus dem Anfang dieses Jahrhunderts oder aus dem Ende des vorigen. An einem Tragstein unter dem Ersten Stock ist eine Glocke ausgehauen, ebenso auf einem Pfeiler zwischen den Thüren.
Band 6
Ring
Judengasse, B.120
Glock, 27. Batt. / Schwarzer Ring, Stätt.
Ring
Judengasse, B.120
3. Juni 1874
Massiver Unterbau. An dem Pfeiler zwischen den Thüren ein Ring ausgehauen, ebenso in der Fensterbrüstung des ersten Stocks, in Holz geschnitzt. Im Innern des Hauses unter der Treppe befindet sich als Treppenpfosten ein Löwe, in Holz geschnitzt, welcher einen Schild hält, auf dem ein springender Fuchs dargestellt ist. Das Haus stammt aus dem Ende des vorigen oder dem Anfang dieses Jahrhunderts.
Band 6
Goldnes Ross
Judengasse, B.144
Rother Löw, 51. Batt. / Grün Schildt, Stätt.
Goldnes Ross
Judengasse, B.144
3. Juni 1874
Unterbau massiv. Am Thürpfeiler ein Roß ausgehauen. Das Haus reicht nicht bis zu dem Brande von 1711 hinauf, sondern stammt aus dem Ende des vorigen Jahrh.