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Inhaltsverzeichnis

Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Löwe

Band 9
1583-84 wahrscheinlich [1483/84 gestrichen S. E.]
Umbau desselben. Contrakt mit den Meistern. Vertrag mit Löwenstein. Die Rechnungen weisen fl. 627 Baukosten nach.
Band 9
1641
Bau des Treppenhauses „den Löwen am Stiegenbaum auszuhauen und zu vergolden“ **
* Diese Herrichtung der Stube bestand wahrscheinlich hauptsächlich nur in Schreinerarbeit. In den Rechnungen lassen sich etwa fl. 285 Ausgaben darauf beziehend finden.
Band 9
muß 1697 heißen [1497 gestrichen S. E.]
Demselben (den Rest) fl. 43, 1697.
(Derselbe wohnte im Braunfels zur Miethe.)
** Genauer: Dem Bildhauer bezahlt den Löwen an den Stiegenbaum zu hauen und zu formiren 2 1/2 Rr = [Leerstelle] f. 3 45 x
H. dem Mahler solchen und das Haus [...] im Haus Ehren an zu streichen und theils vergulden 3 R = - - - - fl 4 30 x.

von Herrn von Malapert gefälligst mitgetheilt [bezieht sich wahrscheinlich auf die Jahreskorrekturen S. E.]
Band 9, Seite [166]
auf die man allerhand entbehrliches Gerümpel zu räumen pflegte, oder es wurden Waaren dahin aufbewahrt, und sehr häufig befanden sich Schlafstellen auf denselben. Die dicht aneinandergedrängten Fenster der oberen Stockwerke, welche nur die Balkenbreite zwischen sich ließen, hatten ebenfalls den Zweck, möglichst viel Raum für Zuschauer zu gewinnen. Das Haus war in ziemlich reichem Baustyl aufgeführt, jedoch die daran befindliche Steinhauerarbeit hatte nicht jene Feinheit des durchgebildeten Geschmacks, wie wir sie z.B. an den Tragsteinen des Rothen Löwen, Eck der Sandgasse und der Neuen Kräme (2) K.51, K.52 fanden oder am Hause Limburg, dem Salzhause, auf dem Römerberg u.s.w. Deßhalb habe ich auch die Abbildungen nur soweit ausgeführt, als zum Verständniß der Formen nothwendig war, indem sie gar keinen Anspruch auf Kunstwerth zu machen hatten, und nur des hist. Interesses wegen von mir aufbewahrt wurden. Oben im runden Giebelfelde des Hauses befand sich eine, aus einer Nische oder einem Fenster herausschauende Figur in natürlicher Größe in Holz geschnitzt, mit einem Beil in der Hand, Fig. 5. Auf dem mittleren Pfeiler unten, da wo die Thürbogen aufsaßen, war die Figur eines todten Kindes in Stein gehauen, neben ihm ein Schädel und eine Sanduhr, darüber eine Tafel mit der Inschrift
MORS OMNIA
RAPIT. 1542. Fig. 2.
Band 10, Seite [unpaginiert]
Rother Löwe
Große Sandgasse 2
K.52
4. April 1859
[kein weiterer Eintrag, dieser erfolgt auf Seite 81 S. E.]
Band 10, Seite 81
1314. 5. Juni.
Schultheis, Schöffen und Ratsmannen von Frankfurt beurkunden, daß Demudis zum rothen Löwen und ihr Sohn Walther der Hedwig von Glauburg vier Mark jährlichen Zinses auf dem Haus zum rothen Löwen mit Verzichtleistung auf alle Einreden des römischen und canonischen Rechtes verkauft haben.

Die Original Urkunde, welche ich ebenfalls in Händen hatte, gleich den anderen, ist bereits bei Böhmer abgedruckt. Böhmer, Urkundenbuch, p. 406.
Band 10
1312. Juni 5.
Wird in einer Urkunde das Haus zum alten Sensenschmidt betreffend des Hauses zum rothen Löwen bereits gedacht, „ad rusum Leonem“
Böhmer, Cod. 401.
Band 10, Seite 103
O. U. 1575
Donnerstag 17ten März verkauft Conrad Humbracht Schöff und des
Rechts als Vormunde des Walter Weisen nachgelassen
Sohns ein Virtel an der Besserung und Recht eines Ekhauses
genant zum Roten Löwen mit seiner Zubehörung samt
allem Hausrath der darinnen, an Herrn Georg Neuhaus
Schoff und des Raths an welchem Haus der Käufer bereits
vorher den halben Theil gehabt und ist der Verkauf des ebenge=
nannten Viertels geschehen um 450 Gulden guter hiesiger
Währung.
1575, 17ten März
Auf dem ganzen Haus lagen vierzehntel[...] Schilling Zins und
2 Hühner gülte.
verkaufen [erscheint zusammenhanglos S. E.]
Band 10
O. U. de 1575
Justinian von Holtzhausen Schöff und Rechtsfreund und dieser
Zeit älterer Bürgermeister als Verwalter (legitimus) seines
minderjährigen Sohnes so er mit seiner zweiten Frau Catharina
vom Rhein erzielt, sodann Henne Heinrich vom Rhein, Schöff
und Rathsfreund für sich selbstann Nicolaus Laub, weltlicher
Küster und Bruthaber Ludwig Mantorffs, Schöffe und Rechts=
freund als Vormünder weiland Nicolaus Burkhard Dr. d. Rechte
nachgelassene Tochter Rosine aus seiner ersten Ehe mit Elisabeth
vom Rhein für ihn der Krankheits halber nicht erscheinen konnte und
wegen Philip Burkhard seines Mitvormundes auch Anton Kirsch
als Bruthaber Margarethes weiland Anton zum Jungen Schöffe
und Rechtsfreund selig nachgelassene Wittwe wie sie beide Richter
solches bei ihren Amtspflichten behielten, sodann Christian Völker
des Rechts als verordneter Vormung Philip Völkers Herrn Johann Völkers
sel. nachgelassener Sohn aus seiner Ehe mit Catharina v. Rhein. -
einen Achtentheil der Besserung und Recht einer Eckbehausung
gegen der Sommerbö ??? über zum Roten Löwen
genannt mit seiner Zugehör sammt allem Hausrath da darinnen
mit Vierzehntehalb Schilling
Zins und 2 Hühner gült an die Leute die den Zins darauf haben
und geschah der Verkauf besagten Achtels um 225 Gulden guter
hiesiger Währung.
an Herrn Georg Neuhaus Schöff und des Raths.
Samstag 20. März 1575.
Band 10, Seite 105
O.U. 1575.
Freitag, den 8ten April verkauft Carl v. Kühorn Schöff u.d. Raths als
Bevollmächtigter seines Bruders Bernhard v. Kühorn 1 Achttheil
der Besserung und Rechte einer Behausung genant zum Roten
Löwen für 200 fl guter hiesiger Währung an Herrn
Georg Neuhaus welcher vorher schon 7/8 davon
besessen hatte.