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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Hinterhaus

Band 5
80 Hinterhaus
einem Goldsticker Joh. Georg
Band 5
79 Vorderhaus
Beck. Tit.
Der Unterbau ist massiv, der Schlußstein durch die Nummer verdeckt.
Die Nummer 80 des Brandplanes bedeutet das Hinterhaus, 79 das Vorderhaus.
Zu meiner Jugendzeit gehörte das Haus einem Schreiner Namens Haub.
Band 5
78 Hinterhaus
Mai 1862
Ein glückliches Ungefähr enthüllte mir heute das Wappen, das ich sogleich zeichnete und hier beifolgen lasse. „Ein Löwe mit doppeltem Schwanz, darunter im linken Felde drei Sterne und in deren Mitte eine Rose im rothen Felde, oben ein halber Löwe, unten zwei Wecken. Ueber dem Wappen ein Helm, darauf ein halber geflügelter Löwe, welcher eine Fahne hält, auf der sich ebenfalls eine Rose befindet, auf oder über dem Kopf des halben Löwen zwei Wecken“
Wurde in meiner Jugendzeit von der Familie Stern bewohnt, welche darin das Küferhandwerk betrieb.
Band 5, Seite 167
Graubengasse 35
G.122
Mai 1861
Ist das Hinterhaus der Französischen Krone in der Töngesgasse, s.d., G.46, brannte im Jahr 1719 bis auf den Grund nieder und wurde von dem Eigenthümer, Tit. Joh. Nic. Clauss sammt dem Vorderhaus
Band 5
71 Hinterhaus
Johannes Sprenger. Ein vor dem Hause stehender Brunnen ist neueren Ursprungs, d.h. Anfang der 30ger Jahre d. Jahrh.
Zur Zeit meiner Jugend wurde es von einer Familie Marschall bewohnt, welcher es auch gehörte. Der Vater trieb das Schneiderhandwerk, und es waren brave geachtete Leute.
Band 5
69 Hinterhaus
und der Jahreszahl nach 1720 wieder auferbaut, es gehörte damals einem Schneider Namens Peter Götz. Auf dem Brandplan ist das Hinterhaus mit einem Sternchen bezeichnet, dessen Bedeutung ich noch nicht erklären konnte. Zur Zeit meiner Jugendjahre wurde es von einer Familie Köhler bewohnt, welche das Schreinerhandwerk trieb. Das Haus hat zwei kleine Höfe, ob der Stern vielleicht dieß zeigen soll.
Band 5
67
auch an dem Hause 9 in der Straße, ferner an einem Haus auf dem gr. Hirschgraben und an einem Hause in der Klostergasse, s.d. Das Haus hat einen kleinen Hof, der von dem Nebenhause 23 nur durch eine 9 Fuß hohe Mauer getrennt ist und dadurch sehr hell ist. Das Hinterhaus stößt auf den Hof des ehemals Heitefuß‘schen Hauses sowie auf den Hof des oben erwähnten Hauses 23. Besonders Bemerkenswerthes ist nicht vorhanden. Bei dem Brande von 1719 wurde es gänzlich zerstört, es gehörte damals einem Schreiner Namens Bartholomäus Welb. Zu meiner Jugendzeit gehörte es einem Schreiner Namens Bein.
Band 5
64
Vorderhaus, dessen Treppe im Hofe in einem thurmartigen Ausbau liegt, das Hinterhaus stößt in die Kornblumengasse und war, solange es mir denkt, als Durchgang dem Publikum, d.h. eigentlich der engeren Nachbarschaft geöffnet, wurde aber nach dem Abzug meiner Eltern aus der Straße bei einem Wechsel des Besitzers geschlossen. Unser Haus lag gerade gegenüber und konnten wir durch die beiden Thüren und den Hof bis in die Kornblumengasse sehen. In meiner frühesten Zeit hielt in der unten im Erdgeschoß befindlichen Stube ein bekannter Tanzlehrer Namens Manderoux seine Tanzstunden ab, später wurde ein lebhaftes Specereigeschäft von einem ehemaligen Metzger Namens May darin betrieben, derselbe hatte eine Wittwe geheirathet, die in erster Ehe in Holland an einen Waffelbäcker verheirathet war, von diesem hatte sie das Waffelbacken erlernt und ihren Mann ebenfalls damit betraut gemacht, so daß dieser in den Messen auf dem Paradeplatz in einer Bude und bei sonstigen Anlässen in einer fahrbaren Waffelhütte an den Thoren aufgestellt, ein ziemlich schwunghaftes Geschäft betrieb. Auch schlachtete er eigenhändig im Laufe des Winters eine Menge Schweine vor seinem Hause, die er selbst verarbeitete, um sie als Schinken, Solber und Würsten in allen Sorten zu verwerthen. Mir war es schrecklich, so gerade vor der Hausthüre die armen Thiere schreien und unter dem Messer in ihrem Blute sich todt zappeln zu sehen. Ich hielt mir stets die Ohren zu und lief, soweit ich konnte. Der Mann
Band 5, Seite 189
Graubengasse 17
G.131
24. Juni 1874
Massiver Unterbau. Ueber der Hausthür auf einem Wappenschilde ein Steindeckerhammer ausgehauen, es besitzt ein kleines Höfchen und stößt mit seinem Hinterhause in die Kornblumengasse, wurde bei dem Brande von 1719 bis auf den Grund zerstört und gehörte vorher einem Steindecker Namens N. N. Assfeldt.
Band 6, Seite 7
Hainerhof 6
L.179
14. Juni 1855
Es ist das Hinterhaus von L.18 in der Fahrgasse und hat einen Durchgang dahin, der durch eine mit einem Rundbogen überwölbte Thür, die in dem engen Gäßchen des Hofes mündet, seinen Eingang hat.
Nach dem ebenerwähnten Gäßchen hin hat das Haus ein kleines Höfchen vor sich, das von der Straße durch eine Mauer geschieden ist. Im Inneren des Hauses finden wir das seltsamste Gewinkel Trepp auf, Trepp ab, hinter ungleichen Stockhöfen und seltsamen Zimmern und Stübchen. Dieselben sind manchmal von Trägern an der Decke derart durchzogen, daß man sich beinahe daran den Kopf einstößt und nach heutigen Begriffen kaum eine menschenwürdige Wohnstätte zu nennen, und doch werden diese Räume bewohnt.
Leider ist die nähere Untersuchung dieser Localitäten durch den Umstand sehr erschwert, daß in denselben sich fahrende Dirnen eingenistet haben.