der Gliederung seiner Bogen und Fenstersteine ergab es sich von selbst.
Das letzterwähnte Gebäude schließt sich nach Norden an und steht mit den übrigen Klosterbauten in direkter Verbindung. Der nach Süden anschließende Bau, von dem ein Stück schon vor mehreren Jahren abgebrochen worden war und der im Augenblick bereits ganz herunter abgebrochen ist, wurde wahrscheinlich im vorigen Jahrhundert an die Stelle eines daselbst stehenden älteren Baus gesetzt, denn bei dem Ablösen des äußeren Kalkputzes fand sich in einem großen Sandstein, welcher mit zu den Eckbindern gehörte, die Jahreszahl - MDCCVXXXIII eingehauen. Ueber der Eingangsthüre war ein steinernes Madonnenbild eingemauert, welches, aus einem älteren Bau entnommen, um ein Beträchtliches oben in seinem Baldachin abgehauen und ziemlich sorglos und unpassend angebracht war. Es stammt ebenfalls aus dem fünfzehnten Jahrhundert, und der Künstler, der es anfertigte, muß kein ungeschickter Mensch gewesen sein, wie die Gewandung hinlänglich beweist. Weniger gut daran ist der architektonische Theil ausgeführt. Die davon gegebene Zeichnung ist treu. Es wird gegenwärtig restaurirt und alsdann am Hause des katholischen Stadtpfarrers eingemauert. Auf diese Weise wird es wenigstens erhalten. Sonst