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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Stern

Band 9, Seite 49
1769, 10. Juni
Verkauft Herr Rath und Resident Sigismund Christoph Müller (nachgelass. Erben des Stern) die Liegenschaft an den Weisbindermeister Bender (Binder). Die frühern Wasser- und Lichtrechte sind gewahrt. Kaufpreis 13636 fl. 22 xer.
Auf der Liegenschaft ruhte damals ein Insatz von 11500 fl. in alten Batzen an Schöff Fichard.
Band 9, Seite 131
Klein Dachsberg | Dachsberg | Dassberg
Römerberg 22
I.91
12. Juni 1858
Massiver Unterbau. An einem Tragstein ein Wappen mit drei Sternen a, und im zweiten Stock ein in Holz geschnitzter Träger b.
Band 10, Seite 59
Saalgasse 18
M.135
16. Mai 1877
An einem Tragstein unter dem 1. Stock ein Schlächterbeil mit dem Buchstaben W. und zwei Sternen, s. Abb. [R1539], ist also wahrscheinlich von einem Metzger erbaut, nach der Seite des Gäßchen (Langschirn) hin über einem Fenster des Erdgeschoß im Schlußstein ein Knabe, welchere eine Fruchtgarbe hält, nebst einem Rechen und einer Sichel, äußerst geschmacklos und roh gearbeitet mit den Buchstaben G. S. 1782.
Band 10, Seite 416a
Stiftsstraße 6
D.89
Juni 1860
Eine Hausmarke mit der Jahreszahl 1748, was für deren Anbringung ziemlich spät ist und den Beweis liefert, daß dieselben auch damals noch in Gebrauch waren. Das Wappen zeigt eine Reuße mit zwei Sternen darüber.
Es scheint, daß ein Herr J. W. Reuss das Haus erbaut hat, denn die Initialen in der Marke sind J. W. R.
[Von der Chronologie abweichende Paginierung S. E.]
Band 11, Seite 47
Junger Bär
Töngesgasse 38 | Holzgraben 9
G.28
4. November 1864
Das [Haus] stammt seinen Formen nach aus der Mitte des vorigen Jahrh. und ist der massive Unterbau mit Steinhauerarbeit reich verziert, einzelne Theile des Vorderhauses jedoch sind älter. Unter einem großen Thorbogen hindurch gelangt man in einen geräumigen Hof, in welchem die Säulen, von denen ein weit vorspringender Theil des Vorderhauses, das auf demselben hohl stand und getragen wurde, bemerkenswerth sind, indem sie die Jahreszahl 1617 in Holz erhaben geschnitzt tragen, s. Abb. Im Hof links hinten ein Brunnen in einer Nische, welche von einer Muschel geschlossen wird, mit einer schönen Kinderfigur, s. Abb. [R1527], darüber ein ursprünglich nicht dahin gehöriges Wappen oder Zeichen des Hauses, vielleicht der ehemalige Schlußstein des Thores, ein Bär mit einem Stern oder Sonne über dem Kopf.
Band 11, Seite 65
Goldner Stern | Sternberg | Affenstein
Töngesgasse 43
G.43
10. Mai 1859
Ueber der Hausthür im Schlußstein die Abbild. eines Sterns. Das Haus brannte 1719 bis auf den Grund ab und gehörte sammt dem Nebenhause in der Graubengasse 37, welches dasselbe Schicksal hatte, einer Wittwe Namens Anna Chevusin, Amme (Hebamme).
Band 11, Seite 179
Kleine Weißadlergasse 12 | Kleiner Kornmarkt 13
F.198
10. Juni 1858
Unter dem ersten Stock ein steinernes Wappen mit der Wandfläche bündig eingemauert, leider durch den darüber gelegten Kalkputz zur Hälfte zerstört oder unkenntlich gemacht. Es trägt auf der noch kenntlichen Seite den Buchstaben A. und die Hälfte einer Jahreszahl.
1 6 …..
Die untere Hälfte des Wappens ist halb zerstört, ebenso die eine Hälfte der Jahreszahl. Was das Wappen anbelangt, so trägt dasselbe in seinem Querbalken entweder 3 Sterne oder 3 Rosen. s. Ab. [R0725]
Band 11, Seite [184]
Kanzel außen auf der Straße eingemauerte steinerne Platte, auf der in deutscher Minuskel eine Inschrift eingehauen ist, die von der im Jahr 1342, 24. Juli dahier stattgehabten großen Ueberschwemmung des Mains Kunde giebt. Sie lautet: „In profesto Magdalenae inundavit moganus et senatus populusque francofurtensis voto me frequentavit.“
Weiter ergiebt sich als der älteste noch vorhandene bauliche Theil die von Holzhausische Grabcapelle und finden wir bei Lers. Chr. Th. II, B. II, p. 88 berichtet, daß dieselbe 1466 auf Egidii eingeweiht worden sey.
Das Weitere siehe unten bei ihrer näheren Beschreibung. Auf dem Dach der Kirche steht ein schlankes Glockenthürmchen in äußerst eleganten Formen und Verhältnissen, das mit einem zierlichen Knauf und Kreutzblumen endigt. Von altem Holzschnitzwerk fanden sich einige Ueberreste an den Chorstühlen unter der Orgel vor, ebenso ein verziertes Schloßblech an einer kleinen in der Ecke unter der Orgel befindlichen Thüre, die nach den Gebäuden der jetzt Stern‘schen Fabrik führt, von
Band 11
Die Klostergebäude
In den anstoßenden, jetzt zur Stern‘schen Fabrik gehörigen Gebäuden, wohin auch die obengenannte kleine Thüre führt, finden sich ebenfalls manche, wenn auch nicht so alte, doch überraschend vollständig erhaltene Räume und Reste der klösterlichen Einrichtung vor.
In dem einen Bau, welcher an die Kirche anstoßend, von Süden nach Norden zieht und auf der alten Stadtmauer nördlich endigt, befindet sich ein noch vollständig erhaltener Speisesaal der ehemaligen Stiftsdamen, ganz in Holz getäfelt mit hölzernen Decken und schön gegliederten Tragebalken von Stein, mit fünf Fenstern, deren Gewänder ebenfalls höchst geschmackvolle Steinschnitte zeigen und nach dem Schulhof der jetzigen Weißfrauenschule sehen. Eine genaue Abbildung davon, s.d., nebst allen Detailzeichnungen wird das Uebrige deutlich machen, namentlich ist das eine Schloßblech an der kleinen Thüre höchst interessant. Diese Gebäude nun scheinen sämmtlich aus dem Ende des 16. Jahrh. herzurühren, wenigstens zeigt dieß der Styl, in dem sie ausgeführt sind, und als weiterer Beweis für diese Behauptung könnte die über einer Thüre des einen Seitenbaus im Hofe der Weißfrauenschule einge-
Band 11
20. November 1863
Was die übrigen im Augenblick noch zu der Stern‘schen Fabrik gehörigen Gebäude und Mauern anbelangt, so steht ihnen ebenfalls wahrscheinlich eine Veränderung bevor, indem durch den Wechsel der Besitzer viel Unheil angerichtet werden kann. So fällt Eines nach dem Andern, auch wird die große Veränderung, welche