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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Kopf

Band 9
1602.
1657 - Cedirt das hiesige Bartholomei-Stift sein seit dem Jahr 1602, 30. Oct. innegehabtes Pfandrecht auf das Haus Liechtenstein und Heldrung in fl. 1500 bestehend, an die Kopfischen Erben und stellt darüber eine Urkunde aus. O. U. 1657, 23. Oct., Schöffen G. P.
Band 9, Seite [172]
1657, 16. März
Cessions-Urkunde des hies. Schöffengerichtes, welche das Haus Liechtenstein und Heldrung, früher Kleiner Römer genannt, den Kopfischen Erben zuspricht.
Band 9
1659, 26. Feb.
Bescheinigt Wilhelm von Gunderode Namens der Kopfischen Erben den Eingang von fl. 1200 wegen der Häuser Liechtenstein und Heldrung.
Band 9
1666
Bezahlen die Kopf‘schen Erben auf Abschlag Ihres Antheils an den Häusern Liechtenstein und Heldrung 87 ½ Thlr.
Band 9, Seite 173
1671, 9. Dec.
Kauft Caspar Williardt und die Brüder Wilhelm und Abraham Folweyd von den Kopf‘schen Erben die Häuser L. und H. für 7250 fl. Frkt. Währung
O. U. Sch. G. P. 9. Dec. 1671
Band 9, Seite [262]
in das Leichenhaus des h. Geist Hospitals gebracht. Moog selbst war 40 Jahre alt, dessen Ehefrau 38. Die Kinder 7 Jahr, 4 Jahr, 2 ½ Jahr, 1 ½ Jahr, 1 ½ Jahr (Zwillinge) alt.
Durch Urtheil des Appelationsgerichtes der fr. Stadt Frankfurt a. M. vom 22. Aug. 1817 wurde Schreinermeister Gottlieb Moog für den vorsätzlichen Mörder seiner Ehefrau und 5 Kinder sowie - um der ihn erwartenden gesetzlichen Strafe des weltlichen Richters zu entgehen - seiner selbst erachtet und für schuldig erklärt, daß die gesetzliche Strafe, soweit solches thunlich, an seinem Leichnam vollstreckt, derselbe nämlich zum Spitalfenster hinausgeworfen und auf dem Schindkarren unter hinlänglicher Bedeckung, auch unter dem beim Vollzug der Todesstrafen üblichen Schlagen der Sturmglocke - auf den Schindanger gefahren, dorten aber der Kopf abgeschlagen und der Körper nebst dem Kopf Anderen zum Abscheu auf ein Rad geflochten werde.
Durch Beschluß Hohen Senates vom 23. Aug. 1817 wurde dieses Erkenntniß bestätigt und die Exekution auf den 25. Aug. 1817 Morgens 8 Uhr angeordnet.
An diesem Tage fand die Exekution in der angeordneten Weise ohne irgend welche Ruhestörung statt.
Auf Kosten der Schreiner-Innung wurden alsdann die Leichen der Moog‘schen Ehefrau
Band 9
16. Juli 1860
Soeben beginnt der Abbruch dieses Hauses, indem es von den jetzigen Besitzern des Brabanter Hofes (Naumannische Druckerei) gekauft und nebst den Nebenhäusern sowie dem goldnen Kopf in der Sandgasse zum Geschäftslokal gezogen wird. Aller Wahrscheinlichkeit nach gehörte das Haus in das 17. Jahrhundert.
Bei dem Abbruch fand man unter den Fundamenten eine ziemlich große Anzahl Hohlmünzen, wahrscheinlich aus dem 13. Jahrh., der Zeit des Heinrich Raspe 1246-48.
Siehe Mittheilungen des Vereins für Geschichte und Alterthumskunde in Frft. 1858 April - 1860 Nov. Seite 330. Euler.
[MZ_9-10]
Band 10, Seite 13
Horneck
Saalgasse 36
I.69
12. Juni 1858
Ein Haus mit massivem Unterbau, die Kellergewölbe werden von einer achteckigten Säule getragen, an deren Kopfende oder besser Kopfstein die Jahreszahl 1645 eingehauen ist.
In einem Zimmer des ersten Stocks befindet sich ein steinerner Wandschrank mit einer eisernen reich verzierten Thüre, über derselben in Stein gehauen zwei Wappen, welche sich auch in den Schlußsteinen der Thüre im Erdgeschoß wiederholen. s. Abb. [R0651] [R1140] [R1503]
An einem Horststein der Brandmauer die Jahreszahl 1709 eingehauen.
Dieses Haus bildet das Eck mit dem engen dunklen Gäßchen, das spottweise die kleine Zeil genannt wird.
Band 10, Seite 57
Neuer Häringshock | Scharnhaus | Drei Fische
Saalgasse 22
M.133
17. Januar 1870
Am 15. Jan. 1870. Nachts zwischen 12 - 1 Uhr wollten mehrere junge Leute mit Gewalt in dieses Haus eindringen, in dessen 2. Stock ein Mann Namens Frank eine Wirthschaft mit fahrenden Dirnen betrieb; als nicht geöffnet wurde, pochten sie heftig an die Thüre und warfen im 2. Stock einige Fenster ein. Frank ergriff ein mit Schrot geladenes Gewehr und schoß herunter, traf aber einige Leute, welche vorübergingen und davon einen Namens Rupp derart in den Kopf, daß er niederstürzte und nach Verlauf einer halben Stunde im Wirthshaus zum Storch, wohin man ihn zurückgebracht, da er von da gekommen, starb.
Band 10, Seite 79
Neues Augsburg
Kleine Sandgasse 1 | Große Sandgasse 8
K.25
18. April 1859
1732 - Wird in einer Urkunde des Hauses Neu Augsburg gedacht.
1451 - Wird das Haus Neu Augsburg in einer Urkunde erwähnt, s. Alt. Augsburg u. gold. Kopf.