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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Schoppengebäude

Band 10, Seite 399
mauer des Porzellanhofes angelehnten Schoppengebäude abgebrochen und somit erstere ganz freigelegt; dadurch nun bekommen die Gebäude des Hofes von dieser bisher unzugänglichen Seite ein äußerst malerisches Ansehen, wie man es in Frankfurt in der neueren Zeit gar nicht mehr findet. Der freigewordene Platz erstreckt sich bis an den Eingang nach der Klingergasse und Kühgasse hin, und wurde das Eingangspförtchen s. Klingerg. 30 ebenfalls zerstört.
Nicht lange mehr wird es anstehen und es sind sämmtliche alten Gebäude des Hofes niedergelegt und mit neuen Kasernenartigen Wohnhäusern bedeckt, die sammt ihren Bewohnern, in ihrer Nacktheit den Frager nach der Vergangenheit verwundert anschauen und ohne Antwort lassen werden. Nie hätte ich geglaubt, daß dieser Stadttheil, welcher bisher durch seine Lage so sehr dem Verkehr entrückt war, so schnell in den Kreis der Neuerungen gezogen werden würde.
Band 11
22. September 1877
Bei dem eben im vollen Gange befindlichen Abbruch der Schoppengebäude auf dem Graben, welche sich an die Mauer des Hauses anlehnen, wurde ein in diese
Band 11
21. September 1877
Soeben wird an der Stadtmauer an der Stelle des Hauses Töngesgasse 12, H.166, welches bisher von einem Schoppengebäude überbaut war, ein städt. Adler freigelegt, welcher die Jahreszahl 1727 trägt.
Band 11
25. September 1877
An der Stelle der Stadtmauer hinter dem Hause Töngesgasse 18, H.168, wird eben durch Abbruch der Schoppengebäude ein städt. Adler freigelegt mit der Jahreszahl 1784, s. Töngesgasse 18.
Band 11
1. Oktober 1877
Noch zwei Adler in dr Stadtmauer wurden freigelegt durch den Abbruch der Schoppengebäude, sie befinden sich an den Stellen der alten Stadtmauer hinter den Häusern Töngesgasse [Leerstelle] und tragen die Jahreszahl 1726.
Die beiden in dem vorstehenden Aufsatz vom 12. Juni 1864 erwähnten Pfeiler wurden mittlerweile freigelegt und kann ich das darüber Gesagte hier nur wiederholen.
Band 11
332, 333, 334
und trägt auf dem Brandplan die Nummern 332, 333, 334.
Bei den gegenwärtig im Gang befindlichen baulichen Veränderungen auf dem Graben wurden die an dieser Stelle an das Haus angelehnten Schoppengebäude abgebrochen und in der Mauer (Alte Stadtmauer) ein Adler sichtbar mit der Jahreszahl 1724, nebst einem vermauerten Bogen der Stadtmauer.
Mehrere Häuser hatten Thüren durch die Stadtmauer nach dem Graben und kann dieser, wie es scheint, offen gewesene Bogen eine solche gewesen seyn, vielleicht war er auch nur durchgebrochen um den Brandschutt leichter wegführen zu können, auf dem Brandplan findet sich nur eine Thüre oder Durchbruch bei den Antonitern und bei dem v. Reineck‘schen Haus.
Band 11, Seite [112]
Als ich nun im Jahre 1845 in meiner Vertrauensseligkeit denselben einem Bekannten zeigte, war nach vier Tagen der Klopfer sammt dem Blech verschwunden und wie er mir später selbst sagte, in seinem Besitz. Er hat denselben leider nicht mehr, sondern ihn bald darauf verkauft oder vertauscht.
So pflegt es mit vielen Alterthümern zu gehen.
Hinter der Thüre befand sich ein kleiner freier Raum zwischen der Ringmauer und den Schoppengebäuden, der von keiner Seite leicht eingesehen werden konnte; er lag einsam da und war gleich der Thüre reichlich mit Brennesseln, Gras und Hollunder bewachsen, ein unschätzbarer Spielplatz für uns Knaben, denn von dem Ueberrest der ungeheuer dicken Ringmauer, auf der der Besitzer des Hauses Steingasse 9, s.d., sich sogar von seinem Hofe aus ein Gärtchen angelegt hatte, da das Haus theilweise auf derselben aufgebaut war, wußten wir Knaben leicht einen Weg hinunter zu finden, den uns so leicht Niemand streitig machen konnte, s. oben.
Band 11
22. Juni 1864
Abends 8 Uhr brach ein furchtbarer Brand im Hofe des Pfaues aus und legte bis gegen 11 Uhr Abends den größten Theil der Schoppengebäude und Lagerhäuser sammt deren reichem Inhalt in Asche. Das Feuer entstand in dem Pelzlager eines Herrn Dummich, welcher des Verdachtes der Brandstiftung sich nicht entledigen konnte und gegenwärtig sammt seiner Frau in Untersuchungshaft nächstens vor den Assissen abgeurtheilt werden wird.