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Inhaltsverzeichnis

Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Schmiede

Band 10, Seite [106]
1585
13 December bekennen Israel Manckisch und seine
Ehefrau Catanul, Eigenthümer des Hauses zur goldenen
Schmiede daß ihr Nachbar Herr Dr. Kellner nachdem er
als Eigenthümer des Hauses zum Rothen Löwen dasselbe
von Grund aus neu auferbaut ihnen freundlich gestattet habe
ein Prosag in der ihm allein zustehenden Mauer zu belassen
so wie auch das Licht zweier Fenster nicht zu verbauen jedoch
vorbehaltlich gänzlicher Willkühr.
Band 11, Seite 211
Sonne, goldne
Zeil 16
C.222
22. Juni 1858
An einem Tragstein 1733 . L. S. b. H.
An einem anderen ein Hufeisen, eine Zange und ein Hammer, an einem dritten auf einem Schild ein Rad und I. S. H. Unterbau massiv auf 2 Rundbogen gestellt. Schmiede.
Band 12, Seite B7
Schmiede
Bleidenstraße | Bleidenstraße 6 | Holzgraben 25
G.13
4. September 1884
Hat nach dem Holzgraben zu einen Garten, welcher soeben mit dem anstoßenden Garten des Hauses 8 zusammengezogen und mit einem Hause bebaut wird. Das Hinterhaus trägt in seinem Aussehen noch ziemlich sein altes Kleid.
Band 12, Seite D5
Dom | Dom | Gitter am Hochaltar | ehemalige künstliche Uhr
Domplatz
April 1891
Das Gitter am Hochaltar, welches im Jahr 18 [Leerstelle] [Bleistifteintrag: 51? S. E.] entfernt worden war, wurde von mir im Jahr 1845 genau nach der Natur gezeichnet und ist nunmehr die Nachbildung, nachdem dasselbe, unbegreiflicher Weise entfernt und als altes Eisen behandelt, eine Zeitlang bei dem Schlosser Garni gestanden, von einem Engländer erkauft worden, in der genauen Zeichnung nachzusehen.
Es war eine Zierde für die Kirche und ist dessen Entfernung und Verschleuderung eine kaum zu rechtfertigende Thatsache. Der Stadtpfarrer, Herr Beda Weber, welcher auch die herrliche künstliche Uhr (ein seltenes Werk) aus der Kirche entfernen ließ, mag die Verantwortung übernehmen. Bei dem Dombrande ging dieselbe, da sie auf den Speicher gebracht war, zu Grunde, nachdem sie Jahrhunderte lang ihren Platz in der Kirche behauptet hatte.
Band 12, Seite H19
Rother Engel
Gr. Hirschgraben | Gr. Hirschgraben 18
F.57
5. März 1887
Seit einiger Zeit sind die an den Fenstern des Erdgeschosses angebrachten schönen schmiedeisernen Gitter weggenommen sowie auch an den Thüren mancherlei Veränderungen eingetreten, indem in dem Raum, welcher bisher als Comptoir des Herrn de Bary sich befand, nunmehr eine Wirthschaft etablirt wurde, der man den Namen Goethe Halle beigelegt hat.
Das ganze Haus erhielt einen neuen Anstrich und hat somit seinen alterthümlichen Charakter vollständig verloren.

[Zum Buchstaben I gibt es keine Nachträge S. E.]
Siehe auch:
Band 12, Seite K27
Kornblumengasse 16 | Hinterhaus von Graubengasse 17
G.131 | G.131
1. November 1882
Mit dem Vorderhause in der Graubengasse nach dem Brande von 1719 gleichzeitig wieder aufgebaut.
Der Parterrestock hatte eine Eingangsthüre mit einem rundbogigen Sturz überdeckt, und die massive Hausthüre von Eichenholz hatte einen schönen schmiedeisernen Klopfer mit zierlichem Klopferblech, welcher aber in der neueren Zeit leider entwendet wurde. Neben der Hausthüre befand sich ein rundbogiges Fenster mit runden Scheiben verglast; bei dem im vorigen Jahre vorgenommenen Umbau, d.h. Einführung der Wasserleitung und somit Verlegung eines gewissen Ortes wurde derselbe an diese Fenster gelegt und zu diesem Zweck dasselbe bis zu dem Aufsatz des Rundbogens geschlossen.
Ich habe eine sehr sorgfältige Aufnahme dieses Hausganges gemacht und danach ein Aquarell für die Sammlung ausgeführt, es knüpfen sich mit die liebsten Jugenderinnerungen an dieses Hinterhaus mit seinen dunklen unheimlichen Räumen, seiner ausgetretenen Treppe und seinem Gewinkel.
Beispiele dieser Art werden dahier immer seltener.
Siehe auch:
Band 12, Seite [M16]
Mehrere bedeutende Feuersbrünste, welche jedesmal die umfassendsten Umbauten und Wiederherstellungen nach sich zogen, vermehren das Wirrsal der Untersuchungen auf eine höchst unangenehme Weise, so daß es oft wirklich schwer hält, sich genügend zurechtzufinden. Sie sind anderwärts erwähnt, jedoch auf die Baugeschichte dabei wenig Rücksicht genommen. Die Vorhalle im Mittelbau war ein malerisch sowie architektonisch höchst interessanter Bau. In der Wand rechts eine schöne goth. Doppelthüre, in deren Giebelfeld auf ein Postament des Mittelpfeilers ein höchst stylvolles und fein ausgeführtes Madonnenbild stand, s. Ab. [R0714] Es ist entfernt und die Thüre theilweise verändert. Die hintere Wand wurde von dem Haupteingang zu dem Kreuzgang durchbrochen und gewährt diese Thüröffnung einen Blick auf die schlanken Pfeiler desselben sowie in den von ihm umschlossenen stillen und grasbewachsenen Hof. Die links hinaufführende breite Haupttreppe stammt aus den Neubauten, die im Anfang des vorigen Jahrh. vorgenommen wurden und besitzt ein schmiedeeisernes Geländer von seltener Schönheit und Eleganz. Die oberen Stockwerke sind in ihrem Inneren fast durchgängig nach und nach den verschiedenen Bedürfnissen angepaßt und haben viel von ihrer Eigenthümlichkeit verloren. Der obengenannte Kreuzgang, welcher den zweiten Hof umschließt, besitzt oder vielmehr besaß die schönen und merkwürdigen Wandgemälde, welche ich

Buchstabe P

Band 12, Seite P1
ad. Neue Schmiede
Paradeplatz | Paradeplatz 6
E.206
2. Februar 1890
Wird soeben bis auf den Grund niedergebrochen, s. Nebenhaus 4.
Siehe auch:
Band 12, Seite S13
Firneberg | Alt Firneberg | Goldnes Weinfass
Schnurgasse | Schnurgasse 8 | Gelnhäusergasse 2
H.51
15. August 1886
Ein Haus mit massivem Unterbau mit drei nach der Schnurgasse gelegenen Thüren, welche in den oberen Abtheilungen reiche Schmiedearbeit aufweisen. Der unter dem Ueberhang des ersten Stocks auf dem Eck mit der Gelnhäusergasse sich befindende Tragstein stellt die halbe Figur eines Engels dar, welcher zwei Wappenschilder hält, auf deren vorderem Goldne Kanne, Kanaan?, auf dem hinteren die Abb. eines Fasses trägt, unter welchem die Buchstaben J. S. C. eingehauen sind. Auf dem oberen Theile des Tragsteines befindet sich die Inschrift „An Gottes Segen, ist alles gelegen.“
Aller Wahrscheinlichkeit nach verdankt das Haus dem Anfange des vorigen Jahrh. seine Entstehung; bei dem ungeheuren Brande von 1719 wurde es jedoch von den Flammen verschont, wie der kleine, höchst zuverlässige Brandplan von Köllner nachweist. Die Steinhauerarbeit an dem unteren Stock ist reich, aber ziemlich roh, dagegen haben die oben erwähnten Gitter zierliche Formen.
Batton giebt Band III. p. 27 darüber weitere Nachrichten.
Siehe auch: