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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Ring

Band 6, Seite 143
Eigene Aufnahme / Batton / Stättigkeit
119. Glocke / 26. Aff / Aff
120. Ring / 27. Glock / Schwarzer Ring
121. Grüner Hut / 28. Schwarzer Ring / Weiss Schwan
122. Schwan / 29. Grüner Huth / Grun Huedt
123. [Leerstelle] / 30. Weisser Schwan, Riess / Riess
124. [Leerstelle] / 31. Rothe Trauben / Traub
125. [Leerstelle] / 32a. Guldnes Fass / Rothe Traub
[Leerstelle] / 32b. Grüne Trauben / Gülden Fass
126. [Leerstelle] / 33. Weisses Schild / Weissschild
127. Weinheber / 34. Weinheber / Weinheber
128. [Leerstelle] / 35. Weisser Spiegel / Spiegel
129. Kopf / 36. Mohr / Mohr
130. Rauchfass / 37. Flasch / Fläsch
131. Goldner Strauss / 38. Guldner Strauss / Rothe Huedt
132. [Leerstelle] / 39. Guldner Haas / Horn
133. früher öffentl. Haus / 40. Horn / Gulden Beer
134. [Leerstelle] / 41. Guldner Bär / Engel
135. [Leerstelle] /42. Guldne Crone / Wetterhahn
136. [Leerstelle] / 43. Wetterhahn / Beer
137. [Leerstelle] / 44. Engel / Weisse Beer
138. [Leerstelle] / 45. Schwarzer Bär / Wilder Mann
139. Bär / 46. Weiser Bär / Weinfass
140. Bär / 47. Wilder Mann / Schwartzer Löw
141. [Leerstelle] / 48. Schwarzer Löw / Gülden Rösslein
142. [Leerstelle] / 49. Weinfass / Rothlöw
143. [Leerstelle] / 50. Guldenes Rösslein / Siechel
144. Goldnes Ross / 51. Rother Löw / Grün Schildt
145. [Leerstelle] / 52. Sichel / Hirsch
146. Löwe / 53. Gulden Arch / Zur Hinden
147. Schiff / 54. Grünes Schild / Schwarzer Hermann
148. Stern / 55. Rother Hirsch / Kessel
149. Hirsch / 56. Hündinn / Silber Crone
150. [Leerstelle] / 57. Schwarzer Herrmann / Hufeisen
151. [Leerstelle] / 58. Kessel / Einhorn
152. [Leerstelle] / 59. Silberne Kron / Bierbaum
153. Silberne Krone / 60. Hufeisen / Goltstein
154. Hufeisen / 61. Einhorn / Buxbaum, Vordertheil
155. Einhorn / 62. Birnbaum / Buxbaum, Hindertheil
Band 6
Ring
Judengasse, B.116
Weisser Ring, 23. Batt. / Weisser Ring, Stätt.
Ring
Judengasse, B.116
3. Juni 1874
Massiver Unterbau. In den oberen Stockwerken sichtbare Holzbrüstungen, die Steinhauerarbeit geschmackvoll ebenso die eisernen Gitter, in deren einem ein Ring angebracht ist, wie auch ebenfalls an dem steinernen Pfeiler zwischen den Hausthüren ein Ring ausgehauen ist.
Band 6, Seite 177
Ring
Judengasse, B.117
Gelber Ring, 24. Batt. / Gelb Ring, Stätt.
Ring
Judengasse, B.117
3. Juni 1874
Unterbau massiv, in den oberen Stockwerken mit sichtbarer Holzbrüstung, im Gitter über der Hausthür ein Ring angebracht. Steht mit B.118 unter einem Dach.
Band 6
Ring
Judengasse, B.120
Glock, 27. Batt. / Schwarzer Ring, Stätt.
Ring
Judengasse, B.120
3. Juni 1874
Massiver Unterbau. An dem Pfeiler zwischen den Thüren ein Ring ausgehauen, ebenso in der Fensterbrüstung des ersten Stocks, in Holz geschnitzt. Im Innern des Hauses unter der Treppe befindet sich als Treppenpfosten ein Löwe, in Holz geschnitzt, welcher einen Schild hält, auf dem ein springender Fuchs dargestellt ist. Das Haus stammt aus dem Ende des vorigen oder dem Anfang dieses Jahrhunderts.
Band 6
Grüner Hut
Judengasse, B.121
Schwarzer Ring, 28. Batt. / Weiss Schwan, Stätt.
Grüner Hut
Judengasse, B.121
3. Juni 1874
Interessanter alter Unterbau. An der Fensterbrüstung des ersten Stocks ein Hut, in Holz geschnitzt. Ueber der Hausthüre gedrehte Holzstäbe.
Enthält eine Schule im Erdgeschoß.
Band 7, Seite [26]
aber durch die Neuherrichtung sehr verändert. Auf der Plattform des Thurmes hat man eine überraschende Rundsicht über die ganze Stadt weg, rings um von dem Horizont begrenzt, den Taunus in einer einzigen ununterbrochenen Linie.
Das Haus, welches nach der Kerbengasse und dem Römer hin liegt, hat ebenfalls schöne Gitter über den verschiedenen Thüren, sowie an der Hofthüre einen schönen Thürklopfer mit einem wundervollen Klopferblech. Es trägt das Gebäude nach außen hin immer noch denselben alterthümlichen Charakter, s. Ab. [R0609] [R0614], wird aber im Augenblick ebenfalls restaurirt.
Am meisten gelitten hat der oben erwähnte Haupteingang, indem man ein ganzes Portal von Stein vor den alten Thorbogen gesetzt hat. Zwei gegeneinander geneigte Schilder von ovaler Form tragen die Inschrift „Gott allein die Ehr“, anno Christi 1732. [MZ_7-3]
Im Hofe befindet sich noch auf einem Dach eine zierliche Wetterfahne, die in den Formen des 16. Jahr.
Wie der Hof in früheren Zeiten ausgesehen haben mag, ist schwer zu ermitteln, die Veränderungen waren zu durchgreifend und gewaltsam. Die Eingangsthüre nach der Limburgergasse hin ist ebenfalls mit Wappen geschmückt, sie trägt nämlich die Wappen der Erbauer Gläser v. Gläserthal
Band 7, Seite 39
Weisses Haus
Kastenhospitalsgasse 6
E.181b
Mai 1859
Ein aller Wahrscheinlichkeit nach ganz erhaltenes Exemplar eines Hauses aus dem 16. Jahrh., das in sehr anschaulicher Weise ein Bild der kleinen Häuser giebt, welche zerstreut in den damals wenig angebauten, an die Stadtmauer angrenzenden und meist durch Bleich- und Weingärten begrenzten Straßen standen. Große Räume, wie der Taubenhof, Kastenhospitalshof u.s.w. mit ihren ausgedehnten Rasenplätzen führten hier der Gegend fortwährend reine frische Luft zu, eine Wohlthat, welche die heutige Generation kaum mehr kennt. Das Haus hat außer daß die Vorderseite mit Schiefersteinen beschlagen wurde, keine weiteren Veränderungen erlitten. Es hatten diese Stadttheile zunächst der Ringmauer etwas ödes und wenig begangenes und erinnere ich mich derselben nur dunkel aus meiner frühesten Jugend; als später die Hochstraße angebaut wurde, was nach und nach geschah und man den Graben allmählich ausfüllte, belebte sich die Gegend ein wenig mehr, jedoch nur immer spärlich. Das Abbrechen der alten Taubenhofsgebäude aber, s.d. und die Zerstörung der schönen Bleichgärten brachten die Sache in eine andere Gestalt. Es wurden nämlich 12-14 neue Häuser an die leere Stätte gebaut, der Zwinger hinter den Häusern der Hochstraße in Gärten verwandelt und dadurch theilweise dem Verkehr entzogen, dagegen die Straße weiter herunter nach dem Hause zu verlegt, was nothgedrungen auch den Verkehr etwas mehr in diese Gegend zog.
Bald wird auch dieses Haus mit seinem Gärtchen unter der Speculation fallen, ebenso wie sein Gegenüber und somit abermals ein Theil jener älteren Zeugen des Aussehens unserer Stadt in der Vorzeit verschwinden.
Dasselbe Schicksal hatten die paar kleine Häuschen am oberen Ende der Meisengasse, welche man niederriß und durch große kastenartige Neubauten den Häusern der Hochstraße die Hälfte des Lichtes und der Luft benahm, ein Leid, das den vor dem Hause liegenden Bleichgarten über kurz oder lang ebenfalls ereilen wird.
Band 7, Seite 49
Kettenhof, kleiner | Koetenhof, früher
November 1857
Der kleine Kettenhof liegt hinter dem großen Kettenhof in einem gegenwärtig beinahe ganz ausgetrockneten Teich, während im Jahr 1842 derselbe mit Wasser noch reichlich gefüllt war.
Er heißt eigentlich Koetenhof und scheint sehr alt zu seyn; die jetzigen Gebäude jedoch verdanken aller Wahrscheinlichkeit nach ihre Entstehung dem Jahre 1725, indem der mittlere der drei Brückenbogen in seinem Schlußstein das Wappen der Familie von Günderrode mit der Inschrift F. M. v. G. 1725 aufweist, was unzweifelhaft auf einen damals unternommenen Neubau deutet. Eine am Gebäude selbst eingehauene Inschrift „Anno 1745“ wird wohl nur eine Reparatur oder theilweisen Neubau beurkunden sollen.
Die das Gebäude zum Theil umgebenden Ringmauern mit ihren Schießscharten verleihen demselben in seinem jetzigen zerfallenen Zustand ein unheimliches Ansehen, doch sind bis jetzt alle Bauten noch unter Dach, wiewohl die Fenster größtentheils erblindet oder zertrümmert sind und schon seit Jahren niemand mehr darin wohnt.
Band 7, Seite [50]
Herr Karl Kessler im Jahr 1828 nach der Natur gemacht hat und mir zum Copieren überließ. s. Abb.
Auf derselben ist der ganze Graben noch vollständig erhalten und reichlich mit Wasser versehen, nun aber ist er ringsum total ausgefüllt und wachsen bereits ziemlich hohe Bäume auf dem gewonnenen Grund; nur ein kleines Stückchen nach der Westseite des Hauses hin enthält noch Wasser. An einem Schornstein fand ich im Kalkputz die Jahreszahl 1783.
Ein Theil der nach Westen gerichteten Gebäude sind spätere Anbauten; das älteste Stück ist der Eckbau nach Süden, auf dessen nach Westen sehender Seite man deutlich erkennt, daß die Gebäude angefügt sind. Die Ringmauer ist alt, und auf sie wurde der Bau über dem Thürchen aufgesetzt und er enthält den Saal, vielleicht sind sämmtliche Gebäude vom ersten Stock im vorigen Jahrh. erneuert. Der Bau rechts im Hofe ist der jüngste und gerade er droht Einsturz, s. Abb.
Da, wie bereits oben erwähnt wurde, die sämmtlichen jetzt vorhandenen Gebäude allem Anschein nach dem Anfang des vorigen Jahrh. ihre Entstehung verdanken, so ist es zu verwundern, daß die Ringmauern noch mit Schießscharten versehen wurden, indem doch zu jener Zeit Ueberfälle durch Wegelagerer und Schnapshähne zumal in solcher Nähe der Stadt nicht mehr an der Tagesordnung waren.
Noch vor ungefähr 20 Jahren war die Gegend um den Hof herum äußerst einsam. Es war einer der malerischsten Punkte und namentlich gegen Abend oft wundervoll von der untergehenden Sonne beleuchtet. Die alten Mauern und Dächer spiegelten sich alsdann in dem stillen Wasser, und das leise Säuseln des Windes in dem hohen Schilfe, womit der Graben theilweise bestanden war,
Band 7
7. September 1878
Die Gebäude sind in einem schrecklichen Zustand des Verfalls, die Fenster halb zertrümmert, die Dächer und Schornsteine durchlöchert und alle Wände mit Sprießen bestellt. Die Brücke ist zum Theil an der einen Seite mit Schoppengebäuden bebaut und soll das Ganze dem Abbruch geweiht seyn. Rings umher statt einsamer blumiger und duftender Wiesen sind nun heiße schattenlose und gepflasterte staubige Straßen entstanden, welche keine Fernsicht mehr gestatten wie