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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Judenmauer

Band 12, Seite J25
Judenmauer | Judenspital | Judenmauer | altes Thor am Judenkirchhof
6. Juni 1881
Wird gänzlich sammt allen Anbauten abgebrochen und an seine Stelle mit Zuziehung des davor gelegenen Hofes eine Synagoge erbaut.
Band 12
23. April 1882
Ein Theil der Mauer, in welcher das Thor sich befindet, ist bereits niedergelegt, das Thor steht noch, wird aber nicht mehr lange seinen Platz behaupten können. Es war eine der malerischsten Stellen in der ganzen Stadt und mit seinem Verschwinden, das natürlich noch eine Menge Veränderungen nach sich zieht, wird dieser Theil der Judenmauer ein ganz anderes Aussehen gewinnen.
Am Ende der Mauer, dem rothen Thore gegenüber, befand sich eine kleine Pforte, welche mit Steinen jetzt zugesetzt ist, sie ist noch ganz deutlich zu erkennen und liegt ziemlich nah an dem kleinen Hause B.29. [Leerstelle] An dieser Stelle liegen auf der inneren Seite die Steine der bei dem Brande von 1711 zu Grund gegangenen Synagoge, welche hierhergeschafft wurden
Band 12, Seite J27
Hinter der Judenmauer 20
B.30
13. November 1882
War bisher ein Bleichgarten und wurde in den letzten Wochen theilweise mit einem Lagerhause bebaut, das einen Theil der Straße mit seiner Seitenfronte bildet. Die alte niedrige Einfassungsmauer wurde niedergelegt und ist die Straße statt deren nur mit einem Hause bereichert, das diesen ohnehin engen Theil, welcher bisher hell war, ziemlich stark in Betreff des Lichtes und der Luft benachtheiligt.