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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Fürsteneck

Band 4, Seite [138]
10. O. U.
1614 Wird ein Fenster in die Mauer des Fürstenecks gemacht in das Höfchen des Hauses zur Wiedt, laut Vertrag. Auch werden im dritten Stock Fenster gebrochen gegen das Haus zur Wiedt hin. Auch dürfen diese Fenster in keiner Weise verbaut werden, auch der Hof nicht weiter verbaut als er jetzt ist.
Band 4
11.
1615. Auf der Rückseite eines der Wappen im Saal des Fürsteneck stehet eingegraben:
Christianus Steffin, Possirer und Haffner, fecit 1605
Possirer und Haffner Foecit 1615, bei Batton, II. 67

Diese Notiz findet sich unter den Urkunden über das Haus zum Fürsteneck und ist der Handschrift nach in das vorige Jahrh. gehörig.
Band 4
12. O. U.
Juni 1860
1650, 12. Januar verkaufen Friedrich Glasser und seine Ehefrau Marie an ihren Schwager Wilhelm Goßmann das ihnen zustehende erbschaftsweise von den Eltern überkommene Drittel an dem Hause zum Fürsteneck nebst einem Drittheil eines Landgutes in Niederrodenbach sowie auch den Antheil an einem Begräbnisplatz auf dem Peterskirchhof allhier und stammen diese erwähnten Dinge namentlich von den Eltern der Verkäuferin her. Der Verkauf geschah um 2250 Reichsthaler.
Band 4, Seite 139
13. O. U.
1661, 29. April wurde das Fürsteneck verkauft von Jacob Pehrn und Anna Catharina, Georg Mangolt, Wilhelm und Susanna Priem an Philipp Mangolts Hausfrau Catharina um die Summe von 4000 Reichsthlr. oder 6000 fl. baares Geld mit dem Beding, daß, wenn Käuferin das Haus wieder verkaufen wolle, sie solches obigen drei Verkäufern und ihren Kindern wieder anbieten und für 6000 fl. wieder erlassen wolle.
Band 4
14. O. U.
1674, 2. Sept. verkauften Georg Mangold und Susanne Primin das Fürsteneck an Philipp Mangold, Handelsmann und dessen Hausfrau Catharine um fl. 6600 guter Währung. Dieses Haus ist ganz zinsfrei und an Niemand verpfändet.
Band 4
15. O. U.
1689, 10. Juni verkauft Herr Franz Philipp Mangold an seinen Bruder Johann Jochaim Mangold die Hälfte des Fürstenecks (denn die andere Hälfte käme ihm ohnedem zu Folge Ihres Vathers sel. Testament zu) um 3750 fl. guter Frankfurter Währung. Dieses Haus sey übrigens ganz zinsfrei und an Niemand noch auf keinerlei Weise verpfändet.
Band 4, Seite [140]
16. O. U.
1725, 28. März wurde das Fürsteneck verkauft von Franz Philipp Mangold‘s sel. Instituirten Erben: Johan Adam Pelzer, Evangelischer Prediger zu Oppenheim, Johann Löffler, Anna Elisabetha Löffler, Anna Margaretha Wolf geb. Pelzer, Marg. Elisabetha Sauer geb. Pelzer, Adelburg Gerden geb. Pelzer an Marcus Fester, Kauf & Handelsmann und seine Frau Susanna Maria geb. Salzwedel um f. 12.000 gangbarer Münz und jedem der 6 Erben noch überdies 4 Louis d‘or. f. 10.500 sollen baar bezahlt werden, die übrigen f. 1.500 aber in grob Edict zufolge eines am 31. Aug. 1724 von Ph. Mangold aufgesetzten Willen als Restkaufschilling unablöslich stehen bleiben. Die Differenz der grob Edict gegen März haben die Verkäufer dem Käufer zu vergüten. Genannte f. 1.500 werden zu 4 ½ % verinteressirt, über f. 1.000 sind die jederzeitigen Seniores als Administratores gesezt um die Interessen der hierzu ernannten Pelzerischen Descendenten reichen zu können. f. 250 an Kasten, f. 250 an Armenhaus.
Band 4, Seite 141
19. O. U.
1725, 27. Dec ließ Herr Marcus Fester fünf Fensterlöcher oben in seine Behausung im Fürsteneck nach dem Hof in die drei Sauköpfe zu, deren damaliger Besitzer Johann Conrad Brun war, zumauern, mit dem Vorbehalt, solche heut oder morgen, erheischender Gelegenheit und Nothdurft nach wieder öffnen zu dürfen. Solches wurde auf Löbl. Bau Amt angezeigt und protocollirt, wovon das Original Protocoll gegenwärtig.
Band 4
20. O. U.
1726, 4. Januar wird dem Herrn Marcus Fester auf [...] Anfrage vom Bauamt erlaubt, über die dritte Thür seiner Behausung zum Fürsteneck ein Bogendach machen zu lassen.
Band 4
21. O. U.
1748, 11. Dec. wurde das Fürsteneck verkauft von Marcus Fester, Schöff, und Catharina Elisabetha geb. Itterin an Johann Peter Bauer und Maria Theresia geb. Müllerin für 17000 fl. wechselzahlungsmäßiger Münz, den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Xr. Sodann übernehmen noch überdieß die Käufer die 1500 fl. so von Casten-Armenhaus s.m. vergütet werden müssen.
4000 fl. wurden sogleich bezahlt und sodann die übrige 13000 nach und nach abgetragen, allemal auf den 11. Dec. 1000 fl. ohne Interessen zu erben.
Das Haus lag neben der Lindschen Behausung zu den 3 Sauköpfen auf der einen und der Wittwe Zickwolff auf der anderen Seite.