liegt links an der alten Oppenheimerstraße, nicht weit von dem Punkte entfernt, wo dieselbe die Mörfelder-Landstraße erreicht in einer tiefen, ausgemauerten Einsenkung und mußte man neun Stufen hinabsteigen um zu ihm zu gelangen.
Sein runder von blauen Steinen hergestellter Kranz war oben mit einem Gitter verschlossen, an dem ein eiserner Löffel zum Trinken hing. Als durch den Bau der Eisenbahnen und die dadurch herbeigeführten Veränderungen die ganze Umgebung in den Bereich der Umgestaltung gezogen wurde, füllte man die Vertiefung aus und stellte in den Brunnen eine eiserne Pumpe, darauf wurde die Oberfläche des Erdreichs vollkommen eingeebnet, die Pumpe aber belassen, so daß sie heutigen Tages noch ihr gutes und frisches Wasser spendet.
Woher der Brunnen den ruinösen Namen hat, konnte ich nicht ermitteln, jedoch ist er bereits in dem 1790 dahier erschienen sogenannten Thomas'schen Waldplan unter diesem Namen aufgeführt.
Eine so gewaltsame Umwandlung wie die eben beschriebene kenne ich kaum und nur mit Mühe vermag ich mich auf dem mir völlig fremd gewordenen Terrain zurechtzufinden.