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Inhaltsverzeichnis

Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Hirsch

Buchstabe H

Band 12, Seite H1
Solmser Hof | Cronenberger Hof
Kl. Hirschgraben | Kl. Hirschgraben 11
F.35
15. Mai 1889
Im Hofe neben dem Thore ein in Sandstein ausgehauenes Wappen, wie es scheint, der Ueberrest des alten Thores, woselbst es vielleicht als Schlußstein diente oder sonstwo angebracht war. Vortreffliche Ausführung, stylvoll und fein ausgeführt, leider sehr verstümmelt. S. Abb. Von dem alten Hause, dessen Umbau in das vorige Jahrh. fällt, steht noch die nach Westen gerichtete Brandmauer, welche in dem Allment noch gut sichtbar ist und eine Menge alter Spuren zeigt, als Fenster eingemauerte Tragsteine u.s.w.
Band 12, Seite H15
Goethehaus
Gr. Hirschgraben | Gr. Hirschgraben 23
F.74
April 1864
Auf dem Merian‘schen Plan von 1628 findet sich die Umgebung des Hauses noch in einem Zustand dargestellt, welcher die Veränderungen, die sie bis zu dem Zeitpunkte erlitten, in welchem das Haus in den Besitz der Familie Goethe kam, recht deutlich in die Augen fallen läßt. Der Hof des Hauses nämlich mußte damals gar keine Aussicht nach den benachbarten Gärten gehabt haben, indem auf der Westseite ein ziemlich hoher Bau alles Licht und alle Luft wegnahm. Auch war der jetzige Hof des Hauses „Zum grünen Laub“ noch nicht vorhanden, sondern diese Stelle mit einem Hause bebaut. Auf einem kleinen Stadtplan, welchen ich besitze, der ziemlich selten ist und ungefähr aus dem Jahre 1630-31 stammt, findet sich der obenbenannte Bau nebst einem anderen in der Richtung nach der Rosenapotheke hin anstoßenden Gebäude nicht mehr vor, sondern an dieser Stelle ein Garten. Der Hof des Hauses „Zum grünen Laub“ ist jedoch noch nicht vorhanden und muß also erst später entstanden seyn, doch immer noch lange genug vor dem Zeitpunkte, in welchem Goethes Großmutter die beiden anstoßenden Häuser erkaufte, denn sie fand schon das Nebenhaus mit dem Haupthause vereinigt vor. Dieses Nebenhaus konnte jedoch ebenfalls erst gebaut worden seyn, nachdem der mit einem Hause überbaute Platz durch den Abbruch desselben bereits geräumt oder frei geworden war. Wann und zu welcher Zeit dieß geschehen, konnte ich bis jetzt noch nicht ermitteln, jedenfalls aber war das Nebenhaus in dem Jahr 1706 schon vorhanden, und da es Trauf- und Lichtrecht
Band 12, Seite H19
Rother Engel
Gr. Hirschgraben | Gr. Hirschgraben 18
F.57
5. März 1887
Seit einiger Zeit sind die an den Fenstern des Erdgeschosses angebrachten schönen schmiedeisernen Gitter weggenommen sowie auch an den Thüren mancherlei Veränderungen eingetreten, indem in dem Raum, welcher bisher als Comptoir des Herrn de Bary sich befand, nunmehr eine Wirthschaft etablirt wurde, der man den Namen Goethe Halle beigelegt hat.
Das ganze Haus erhielt einen neuen Anstrich und hat somit seinen alterthümlichen Charakter vollständig verloren.

[Zum Buchstaben I gibt es keine Nachträge S. E.]
Siehe auch:
Band 12, Seite W3
Weißfrauenkirche | Weißfrauenkirche
[I.245b]
4. April 1884
Bei Gelegenheit des Abbruchs der an der Ostseite der Kirche stehenden niedrigen Häuser zeigte sich in der Altarwand der Kirche ein mit einem rundbogigen Sturz überdecktes Fenster, das jedoch vermauert ist, so daß nur nach außen eine tiefe Blende sichtbar geblieben ist. Welcher Zeit es angehört, konnte ich bis jetzt noch nicht ermitteln. Da das Kloster aus dem 12. Jahrh. stammt, so könnte es leicht ein Ueberrest einer der ältesten Bauten seyn; doch wage ich es nicht, darin eine bestimmte Entscheidung auszusprechen.
Siehe auch:
Band 12.2
Der Hirsch-Brunnen
in der Rittergasse in Sachsenhausen vor dem Hause N.147 (28 neu) Sein Pumpenstock trägt das ziemlich gut ausgeführte Bild eines Damhirsches in Stein gehauen, dem man ein natürliches Geweih (Schaufeln) aufgesetzt hatte. Darunter war
Band 12.2, Seite 10
noch ein in Blech ausgeschnittenes Bild eines Hirsches angebracht. Dabei Jahreszahl 1795. Diese Pumpensäule stand früher auf dem kleinen Hirschgraben nahe bei der alten Katharinenpforte, wurde von den Sachsenhäusern erkauft und hierhergestellt. Näheres darüber in meiner Beschreibung der Rittergasse sowie bei Batton V.115. Er steht noch.
Band 12.3, Seite 9
2.
[MZ_13-33] Klostergasse, A.85, (39), 1571, An einem Tragstein.
[MZ_13-34] Hinter dem Lämmchen, L.141, (5), 1608. In einem Schild an einem Fensterpfeiler erhaben eingehauen. Daneben über einer Hausthüre dieselbe Marke und Jahreszahl.
[MZ_13-35] Großer Hirschgraben, F.54, (24), 1571. Auf einem Stein über der Hausthür eingehauen. Der Stein gehört ursprünglich wahrscheinlich nicht hierher.
[MZ_13-36] Weißadlergasse, F.28, (29), 1617. In einem Tragstein der Brandmauer unter dem 2ten Stock eingehauen
[MZ_13-37] Hirschgraben F.77, (10), 1595. An den Tragsteinen des ersten und zweiten Stocks. [Diese Zeichnungen und Angaben sind noch lesbar gestrichen S. E.]
[MZ_13-38] Allerheiligengasse, B.6. (63), 1679 G. K. Auf einem Wappenfeld an einem Schlußstein des Thores ein Seitenbau im Hof.
Band 12.3, Seite 15
10 1880
[MZ_13-52] Saltzhaus, Römerberg I.156, (27), Wedelgasse. Ueber den Thüren auf der Seite des Römerberges.
[MZ_13-53] Waage, goldne, Markt Eck der Höllgasse, M.196, (13). Ueber der Hausthüre nach dem Krautmarkt zu.
[MZ_13-54] Kleiner Hirschgraben, F.77. (10), 1595. An den Tragsteinen des 1ten und 2ten Stocks.
[Der Eintrag zu den drei Hausmarken ist identisch mit dem gestrichenen Eintrag von Seite 9 S. E.]
[MZ_13-55] Zeil, D.210, (35), 1588. An einem Tragstein.
[MZ_13-56] Kastenhospitalsgasse, E.180, (11). Im Schlußstein des mit einem Spitzbogen überwölbten Thoreingangs
[MZ_13-57] Zeil, C.217, (6); Friedbergergasse (1), 1571. An den Ecktragsteinen des unteren Stocks.
Band 12.3, Seite 21
5.
Hausmarken.
[MZ_13-72] Hirsch, kleiner, Friedbergergasse, C.7, (14), 1587, in einen Thürsturz gehauen, auf Wappenschildern.
[MZ_13-73] Allerheil. Gasse, B.6, (63), 1679. Ueber einem Thor auf einem Wappenschild.
[MZ_13-74] Friedbergergasse, C.187, (55), 1676, I. S., An einem Tragstein vertieft eingehauen.
[MZ_13-75] Rothekreuzgasse, F.173, +. An einem Tragstein auf einem Schild eingehauen
[MZ_13-76] Großer Hirschgraben F., an den Steinen des Thorbogens zwischen den Häusern F.63, (3), Weisser Hirsch und F.64, (5) erhaben eingehauen.
Sind keine Hausmarken, sondern gehören in das Wappen der Familie du Fay
Band 12.3, Seite 23
[MZ_13-77] Alte Schlesingergasse E.32, (16,18). 1674. An einem Thürpfeiler vertieft eingeh.
[MZ_13-78] Schlesinger Hof, Alte Schlesingergasse E.33, (14), 1594. Ueber dem Thorbogen auf einem Schild, erhaben eingehauen.
[MZ_13-79] Schlesinger Hof, alte Schlesingergasse, E.33, (14). Auf einem Stein, der wahrscheinlich ein Ofenfuß oder eine Krönung einer Hausthür war.
[MZ_13-80] An der Faulpumpe, F.120, F.121, (20, 22), An einem Tragstein unter dem 1ten Stock, vertieft.
[MZ_13-81] Großer Hirschgraben, An dem Thorpfosten eingehauen zwischen den Häusern F.63, (3) Weisser Hirsch und F.64, (5), Ist keine Hausmarke, sondern gehört in das Wappen der Familie du Fay.