Inhalt »
«

Inhaltsverzeichnis

Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Löwe

Strassenpflaster und sein Aussehen, Antauchen, Flösser, Kellerthüren, Kellerlöcher, Schrotsteine, Prellsteine, Bänke, Cisternen, Kettensteine u.s.w.

Band 10, Seite [unpaginiert]
Strassenpflaster und sein Aussehen, Antauchen, Flösser, Kellerthüren, Kellerlöcher, Schrotsteine, Prellsteine, Bänke, Cisternen, Kettensteine u.s.w.
[kein Datum]
Band 11, Seite 59
Trierisch Plätzchen
Töngesgasse 25
G.34
Juni 1860
Das Haus brannte im Jahr 1719 bis auf den Grund nieder, es gehörte damals einem Bäcker Namens Joh. Daniel Frick und wurde, wie der Tragstein unter dem 1ten Stock ausweist, auch von demselben wieder aufgebaut.
Am Eck hat es als Tragstein einen schön gearbeiteten Löwenkopf, s. Ab.
Band 11, Seite 75
Wölfchen | Wolfelin
Töngesgasse 17
H.151
29. November 1864
Ein ansehnliches massiv von Stein aufgeführtes Haus mit Figuren, welche die Ueberhänge tragen und einem ziemlich großen Hof, der die Einfahrt durch ein Thor in der Steingasse hat. An einem Tragstein unter dem ersten Stock in der Töngesgasse ein leeres Wappenschild. Bei dem Brande von 1719 wurde es bis auf den Grund zerstört, es gehörte damals dem Herrn Seger von Berge, Handelsmann, und Jungfer von Berge. Im Hofe über einer Thür ein Wappen, das hier beifolgt.
I. Die Figuren auf dem Felde links oben halte ich für Hüfthörner. Auf dem Helm wahrscheinlich ein halber geflügelter Löwe. Die Ausführung des Wappens ist roh, scheint jedoch älter als 1720 zu sein.
Figur II. scheint nach dem Brande gemacht zu sein, ist sehr roh, im oberen Felde wahrscheinlich ein Adler, im unteren wahrscheinlich ein Löwe.
Band 11, Seite 149
5
V.
Der Hund mit dem Kind.
Noch vorhanden. (Abb. 4.)
Ein liegender Löwe, welcher mit den Vordertatzen einen menschlichen Kopf hält, aus rothem Sandstein gehauen und bereits stark verwittert und geschwärzt. Er liegt auf einem kleinen Vorsprung einer Brandmauer des Eckhauses der Brücken- und Elisabethenstrasse zu Sachsenhausen in einer Höhe von ungefähr 30 Fuss und hatte früher sicherlich eine andere Bestimmung. Der Sage nach ist es ein Hund, der bei einer grossen Ueberschwemmung ein Kind gerettet hat. Das Steinbild ist sehr alt, aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts und wurde vielleicht im Jahr 1709, als man einen Theil der älteren Gebäude des Deutschherrenhauses niederriss und neu aufführte, dort überflüssig und hierher versetzt. Das Haus, an dessen Brandmauer er seinen Platz gefunden, stammt aus dem Ende des 16. Jahrhunderts.
Die eigentliche Bedeutung kann nicht ermittelt werden.

Vorstehender Aufsatz war ursprünglich für die „Leipziger Illustrirte Zeitung“ bestimmt, von deren Redaktion ich zu dessen Ausarbeitung im Sommer vorigen Jahres ersucht worden war; nachdem ich aber denselben sammt Zeichnungen eingeschickt hatte und ungefähr zwei Monate ohne alle Antwort verstrichen waren, wurde mir von der Redaktion mitgetheilt, dass ein gewisser Herr Dr. Schefer in Dresden, welchere den stehenden Artikel „Städte-Wahrzeichen“ für jenes Blatt besorgt, mein Manuscript ohne Angabe der Gründe zurückgesendet habe mit der Bemerkung, er wolle nur die Zeichnung des Eschenheimerthurmes für die Sammlung behalten und den übrigen Text überhaupt nur als Material benutzen. Die Redaktion glaubte, ich würde mich desshalb zu einer Preisermässigung verstehen; ich aber, weit entfernt auf einen solchen Vorschlag einzugehen, bat mir das ganze Manuscript zurück, was ich auch umgehend erhielt.
In der Leipz. Illustr. Zeitung aber erschien am 10. Sept. 1859 unter dem bekannten Titel „Städte-Wahrzeichen“ in der Rubrik Frankfurt am Main der Eschenheimerthurm aufgeführt und obgleich die dabei gegebene Abbildung mit meiner eingesendeten Zeichnung auch nicht die allerentfernteste Aehnlichkeit besitzt, sondern eine schlechte wahrscheinlich von einem Nichtfrankfurter gemachte Copie nach einem Blatte des dahier bei Carl Jügel vor langer Zeit erschienenen Albums von Frankfurt zu sein scheint, so finden sich doch in dem dieselbe begleitenden Texte so auffallende Aehnlichkeiten mit dem meinigen, ja sogar ganze Wendungen, die ich bisher als mein ausschliessliches geistiges Eigenthum betrachtet hatte, darin getreu wiedergegeben, dass ich mich gedrungen fühle, unsere freundlichen Leser darauf aufmerksam zu machen und die Würdigung jener beiden Aufsätze der eigenen Beurtheilung eines Jeden anheimzustellen.
[Ende des eingehefteten Druckwerks S. E.]
Band 11, Seite 209
Sonne, goldne | Sonne
Zeil 14
C.221
22. Juni 1858
An einem Tragstein beifolgende Marke.
An einem anderen auf einem runden Felde ein schreitender Löwe.
Band 11, Seite 255
155
1 holzern gewachsener Pusikan und 1 klein Säbelgen, so sie
6 Männer anhaben.
98 blechern Pulver Mäßgen zu Doppelhacken.

Große Rüstkammer.
Auf dem Untern Tisch gegen die Juden Gaß.
6 Geharnischte Männer sitzend davon 4 mit Gesichter.
1 Türkischer Bogen und Pfeile.
1 hölzern Model von einer Brücke.
1 hölzern Model von einer Festung.
1 hölzern Model von einem Löwen mit 4 im Maul habenten
Eysernen Schuß.
1 Diebs Erbrech Instrument.

An der obern Säule gegen die Judengaß.
2 Pusikan, wovon ein mit Perlmutter eingelegt.
2 Türkische Schilde von geflochtener Seide.
2 Römische Eyßerne, Eins Rund und Eins Oval.
1 Ungespannter Türkischer Bogen.
1 Gespannter Türkischer Bogen
1 Roß Schweiff.
1 Türkisch Damascirte Musqueten.
1 Türkisch kurtz Trabanten Gewöhr.
1 Diebs Leitern mit Flaschenzug.
2 Wurff Leitern.
1 Meßingen alte Pulver Prob mit hölzern Futteral.
1 Pulver Schiff Mühl Model.
3 Alte Schießgewöhr mit Haken und Gabeln und Elfenbein eingelegt.
1 Französische mit Gold gestickte Estandarte.
1 Großhölzern Model von einer Festung nach Blondels Manier.
1 Eyßen Schild mit einer Hand und Untersatz.
1 Büchß von Vicenz Fettmilch sambt Gabel und Axt.
1 Groß Model von einer Festung nach Rimplers vermeinter Manier
(ehedem auf der Stadtbibliothek) *).

*) Die eingeklammerten Worte sind mit Bleistift in das Original-Manuscript
hinein geschrieben
Band 12, Seite F7
Alter Spengler | Gr. Weidenbusch
Fahrgasse | Fahrgasse 39
L.22
7. September 1888
Bei dem in der Nacht vom 4. - 5. Juli stattgehabten Brande, welcher den Dachstuhl zerstörte, blieb dasselbe in seinen verkohlten Sparren bis gestern Nacht stehen und stürzte gen 3 Uhr ein Theil des freistehenden Gebälkes mit donnerndem Getöse zusammen, so daß um 4 Uhr die Feuerwehr ausrücken mußte um weiterem Einsturz vorzubeugen.
Es war eines der älteren Häuser in der Fahrgasse, ohne weitere interessante Merkmale aufzuweisen. Das Haus bildet das Eck der Fahrgasse mit dem Plätzchen am gold. Löwen (Würtemberger Hof) und befindet sich in der Ecke an letztgenanntem Hause eine Allmey, welche der Richtung des ehemaligen Stadtgrabens folgt und bei dem Hause zur Eule im Hainerhof mündet, von wo aus eine Thüre und Fenster nebst einem Kellereingang, der zu diesem Hause gehört, sichtbar werden. s. Würtemberger Hof, sowie Eule.
Band 12, Seite F19
Altes Haus
Fahrgasse | Fahrgasse 47
L.27
21. Juli 1883
An einem Tragstein unter dem ersten Stock das Zeichen des Schlosserhandwerks mit der Jahreszahl 167?, darunter die Buchstaben R. V. [P V laut Inv.-Nr. R0878 C. K.] Ein noch ziemlich im alten Zustand erhaltenes Haus. Wegen eines darüber gehenden Kändels ist die letzte Ziffer der Jahreszahl nicht genau festzustellen.
Siehe auch:
Band 12, Seite H3
Goldner Löwe | Hainerhof | Hinterhaus im Hainerhof
16. Juni 1873
Das im hintersten Winkel des Hofes links hereinspringende Eck gehört zu dem Gold. Löwen und trägt in dem Gewand der Thüre und dem darüber befindlichen vergitterten Fenster ältere Spuren zur Schau. Die Thüre ist, wie es scheint, seit langer Zeit außer Gebrauch und samt dem darüber befindlichen Gitter mit Spinnweben und Staub eingewebt. Den alterthümlichen abgeschlossenen Charakter, den der Hof früher besaß, hat er seit längerer Zeit verloren, namentlich auch durch die Entfernung des Ziehbrunnens sammt seinem Zubehör. Gegen Ende des Jahres 1884 wurde derselbe abgebrochen und damit der ganze Eindruck verwischt.
Band 12, Seite H5
Eule | Hainerhof
Hainerhof 8
L.178
16. Juni 1873
Das Haus hat noch ein zweites Höfchen nach dem Allment hin, welches den ehemaligen Stadtgraben bezeichnet. Durch eine in diesem Höfchen befindliche Thür konnte man in den Keller und in die unteren Räume gelangen. Alles ist sehr verkommen, wüste und baufällig und konnte ich leicht über die Mauer, welche den Garten des Würtemberger Hofes (gold. Löwen) von dem Höfchen trennt, hineingelangen. Der untere Theil des Hauses ist unbewohnt.