zeigen dieß die Abbildungen, auf die ich hier verweise und beschäftige mich mehr mit dem Totaleindruck, der damals für mich ein ganz gewaltiger und überraschender gewesen ist. Die obenerwähnte Eingangsthüre liegt in dem ältesten Theil des Hauses, denn unter dem Nasengiebel dieses Baus, welcher nach der Straße zugewendet ist, fand ich, allerdings erst einige Jahre später, nachdem durch Erfahrungen meine Beobachtungsgabe geschärft worden war, die Jahreszahl 1549 - konnte auch 1542 sein, eingehauen. Der kleine, von einer Linde beschattete Hof, war mehr als irgend etwas andres geeignet, eine eigenthümliche behagliche Stimmung zu erwecken, indem die ganze Hausbewohnerschaft an einem Tisch unter dem Baume saß und behaglich plauderte, es stand eine Schnitzbank und ein Schleifstein in der Nähe, und der Brunnen hatte vor den spielenden Kindern nicht leicht Ruhe, trotzdem aber trieben auf dem sonnigen alten Pflaster des Hofes die Sperlinge munter ihr ungestörtes Wesen, und an der von der Sonne beschienenen Wand des Hauses lag schläfrig die große weiße Hauskatze. Eine Parthie Hühner und Enten, für welche letztere ein steinerner Trog mit Wasser angefüllt, zwischen den Pflastersteinen eingefügt war, hielt sich in dem schattigen Theile des Hofes auf, und aus dem kleinen, zwischen hohen Mauern um einige Stufen höher als der Haupthof gelegenen und durch den Abbruch verschiedener Schoppen in ein Gärtchen verwandelten Seitenhöfchen, drang erfrischender Blumenduft und schallte der Gesang munterer Astbewohner herüber. In einer Ecke des Hofes, da wo das letzte Fenster des Saales mit dem nördlichen Bau einen Winkel bildet, hat sich oben in der Wand, neben den Fenstern der verzierte Stein erhalten, welcher an