1583.
Vertrag der Gesellschaft Frauenstein mit den Zimmerleuten Meister Hans und Meister Michel, das Haus für die Gesellschaft zu bauen und zu machen, namentlich den Umbau desselben betreffend.
Die Rechnungen weisen an Baukosten 627 fl. nach, die Herstellung der Stube bestand wahrscheinlich hauptsächlich aus Schreinerarbeit. In den Rechnungen lassen sich etwa 285 fl. Ausgaben darauf beziehend finden.
Dem Bildhauer bezahlt, den Löwen an den Stiegenbaum zu hauen und zu formiren 2 ½ R.r - 3 fl. 45 kr.
Dem Maler um denselben und das Handfaß im Hauseren anzustreichen und theilweise zu vergolden 3 R.r
Es ist zu wissen, daß heute unter dem Datum dieser Urkunde die ehrbare Gesellschaft Frauenstein mit den Zimmerleuten Meister Hans und Meister Michel übereingekommen ist, daß sie ihnen das Haus Frauenstein machen und bauen sollen und ihnen verdingt haben, wie nachher beschrieben und benannt ist, nämlich sollen sie den vordersten Stock unten gegen den Römerberg hin machen und drei Thüren mit ihren Bügen und ihr Fenster darüber auf das fleißigste, dazu den hintersten Stock mit seiner Thüre, seinen Fenstern und eine Stiege anbringen wie sich das am Besten schicken will, und im anderen Hause darüber vorne gegen den Berg eine große Stube mit ihren Fenstern auf das Reinlichste, dahinter eine Scheidewand mit ihrem Stubengestell, dazu einen Busen zu einem Schornstein und eine Scheidewand vor der Küche her und im hintersten Theil ein Fenster in die Küche und es schicken zu der Stiege, und darüber im anderen Hause vorneheraus eine Stube mit ihren Fenstern, daneben eine Kammer mit ihrem Fenster, ihrer Scheidewände, Stubengestelle, Schornsteinbusen und was nöthig ist, dahinter deßgleichen eine Stube mit den Fenstern