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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Falke

Band 7, Seite 235
Lindheimergasse 22
H.32
6. September 1879
Hinterhaus von Fahrgasse 95.
Im Schlußstein über der Hausthür J. A. Z. Zum Falkenberg. 1720.
An einem Tragstein des 1. Stocks J. A. Z. 1720.
Weiteres siehe Fahrgasse 95.
Band 10, Seite [72]
wurde von Herrn A. Osterrieth erworben, war alsdann erst eine Zeitlang an einer äußerst ungewählten Stelle, an der inneren Seite der Brustwehr des Thurmes der Ruine Falkenstein im Taunus eingemaueret und befindet sich jetzt über der Thüre der Villa Osterrieth in Cronberg angebracht. In der Sammlung des Alterthum Vereins dahier ist ein zweiter Adler, dem ersten ganz gleich, aufbewahrt. Weiter muß ich noch eines schön und reich mit Laub verzierten Trägers Erwähnung thun, der ebenfalls aus der Kirche oder Halle direct entnommen ist, lange im Besitz des Architekten Klein gewesen, mir von demselben zum Behuf der Abbildung freundlichst ins Haus geschafft wurde, s. Abb. [R0695]
Band 10, Seite 131
Falkenstein
Große Sandgasse 22
K.61
4. April 1881
An einem mit dem Nebenhause kl. Kornmarkt 2, K.164 gemeinschaftlichen Horststein der Brandmauer die Jahreszahl 1758, die wahrscheinliche Erbauungszeit der beiden Häuser, was auch die Bauformen, welche bei denselben zur Anwendung gebracht sind, vollkommen bestätigen.
Das Haus bildet das Eck mit dem Rittergäßchen.
Tragstein unter dem ersten Stock des Hinterhauses im Rittergäßchen, s. Abb.
Band 10, Seite [364]
Wappenträger im Falken, Falkengasse - Stein
Madonna im Dominikanerkloster - Holz
Schäfergasse, Kopf in der Brandmauer, Alte Welt - Stein
Band 11
24. Juni 1873
Ueber dem Einfahrtsthor im Schlußstein ein bisher von einem Schild bedeckt gewesenes Steinbild: ein Falke oder Sperber, der eine Rolle Papier oder einen Stab im Schnabel hält, von einem Kranz mit Bändern umgeben und gar nicht ungeschickt ausgeführt.
Siehe auch:
Band 11, Seite 183
Weißfrauenstraße 6 | Weißfrauenstraße 2 | Weissfrauenkloster 6 | | Kirche 2
I.245b | I.246
1. Juni 1856
Soeben wird eine gänzliche Wiederherstellung und theilweiser Umbau der Weißfrauenkirche vorgenommen, was mich bestimmt, vorher noch einmal eine genauere Untersuchung der einzelnen Theile der Gebäude anzustellen, weil vielleicht manches nunmehr für immer verschwinden dürfte, sowie Manches zum Vorschein kommt, was bisher unbeachtet geblieben war. Im Jahre 1142 wurde sie eingeweiht, also können wir das als das Jahr ihrer Vollendung betrachten, unterwerfen wir jedoch das ganze Gebäude wie es jetzt vor uns steht, einer eingehenden scharfen Prüfung, so ergiebt sich, daß aus dieser soeben angeführten Zeit auch nicht die geringste Spur mehr äußerlich zu sehen ist und der ganze Bau weit mehr den Eindruck macht, als ob er in das 14. oder 15. Jahrh. gehöre, was auch durch eine Inschrift sich klarzustellen scheint, die im Kranze des Mittelgewölbes mit großer Beschwerlichkeit und Mühe von mir endlich entziffert wurde. Sie heißt „Anno MCCCCLXXI wart . die kire . reformerd.“, was auf eine Hauptreparatur deutet. In ihrer äußeren Erscheinung bietet sie, da sie im Laufe der Zeiten schon vielen baulichen Veränderungen unterlagen, nichts besonders frappantes dar, doch finden sich bei genauerer Besichtigung die einzelnen Spuren aus dem 14. Jahrh. bald heraus. Zu ihnen gehört vor allen Dingen die über der Eingangsthüre zur

Buchstabe F

Band 12, Seite F1
Goldne Rose
Falkengasse | Falkengasse 1 | Karpfengasse 11
I.190
28. November 1888
Hat im Erdgeschoß nach der Falkengasse hin ein Gewölbe, dessen Rippen einen Schlußstein tragen; es sind eigentlich zwei aneinanderschließende Gewölbe, deren jedes einen Schlußstein mit einem Wappen aufweist, leider aber konnte ich dieselben bis jetzt noch nicht genauer besichtigen, da durch hölzerne Einbauten dieselben theilweise verdeckt sind und ohnedieß die in dem Raume herrschende Dunkelheit ein weiteres Untersuchen nicht gestattet.
Band 12, Seite F5
Neu Falkenstein | Gross Falkenstein
Fahrgasse 18 | Predigergasse 11
A.166
17. September 1886
Hinterhaus im Arnsburger Hof, der Platz welchen die ehemalige Capelle eingenommen hat und seit dem Abbruch derselben unbebaut war.
Batton II. 159.
Dieser Platz ist seit einiger Zeit mit einem Hause bebaut, das im Rohbau bereits fertig dasteht, es war in ein kleines Gärtchen umgeschaffen, aus welchem eine ziemlich hohe Esche ihre Zweige über die Einfriedigung heraus streckte.
Wann die Capelle abgebrochen wurde, vermag ich nicht zu sagen. 1802 bestand sie noch und wurde als Waarenlager vermiethet, in letzterer Zeit gehörte sie zu dem Hause des Herrn Scharff, Fahrgasse 18 und war, so lange meine Erinnerung reicht, bereits abgebrochen. s. Batton, II. 113, 117, 157.

Buchstabe W

Band 12, Seite W1
Falkenspeicher | Ehemaliges Zeughaus
Weißfrauenstraße | Weißfrauenstraße 4
[I.247]
22. Juni 1886
Soeben werden im Erdgeschoß des ehemaligen Zeughauses Veränderungen vorgenommen, die dasselbe seines alterthümlichen Aussehens berauben; es werden große Fenster in die dicken Mauern gebrochen und auch im Innern manches entstellt. Die Decke besteht aus mächtigen Balkenlagen, welche auf starken Unterzügen ruhen, die von geschmackvoll gekehlten und sehr weit herabreichenden Bügen von Eichenholz unterstützt werden.
Der Raum diente bisher als Turnhalle, was nun weiter damit geschehen wird, wissen die Götter.
Woher der Name Falkenspeicher stammt, konnte ich nicht ermitteln. Batton giebt darüber höchst verworrene Notizen, V. p. 56, 194, Anmerkung 239, und ist es mir bis jetzt nicht gelungen, darüber irgendetwas Bestimmtes festzustellen.
Die Nachrichten über dieses unscheinbare, aber höchst charakteristische Haus sind höchst spärlich und wird dasselbe nur selten erwähnt. Eine Abb. [R0788] Von außen s. in meiner Sammlung III.788, welche das Haus in dem Zustande von 1856 zeigt.
Band 12, Seite W3
Weißfrauenkirche | Weißfrauenkirche
[I.245b]
4. April 1884
Bei Gelegenheit des Abbruchs der an der Ostseite der Kirche stehenden niedrigen Häuser zeigte sich in der Altarwand der Kirche ein mit einem rundbogigen Sturz überdecktes Fenster, das jedoch vermauert ist, so daß nur nach außen eine tiefe Blende sichtbar geblieben ist. Welcher Zeit es angehört, konnte ich bis jetzt noch nicht ermitteln. Da das Kloster aus dem 12. Jahrh. stammt, so könnte es leicht ein Ueberrest einer der ältesten Bauten seyn; doch wage ich es nicht, darin eine bestimmte Entscheidung auszusprechen.
Siehe auch: