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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Engel

Band 6, Seite 47
Schwartzenberger Höfchen
Großer Hirschgraben 18
F.57
2. Juni 1864
Dieses Haus ist seit dem Jahr 1717 mit dem Hause „Zum rothen Engel“ vereinigt, es lag in der Rosengasse und kommt in einer Verkaufsurkunde im Jahr 1534 vor: „Verkauft Johann Gerlach und seine Hausfrau Margarethe das Haus an Johann von Krin“. Die betreffende Stelle lautet „Eine Behausung gelegen in der Rosengasse Im Schwartzenberger Hoflin ..…“. Stoßt hinten gegen der Stadt Mauer.
1653, 13. Oct. gehört das Haus einem Herrn Daniel Gauff. Er verpfändet eine Gültverschreibung von fl. 60, welche vom Jahr 1534 datirt ist und welche er von dem Junker Achilles Ludwig von Glauburg gegen andere Güter eingetauscht hatte, und welche auf seinem ihm zugehörigen Hause haftet. Das Haus heißt darin „Zum Schwartzenberger Höfflein“.
Band 6, Seite [48]
1717
Vereinigt Herr Rath Ochs das Haus mit seinem größeren Nebenhause zum Rothen Engel.
Steindecker-Rechnung. Den neuen Bau mit einem Zwerghaus zu decken.
Maler Conrad Unsin. Ein Drachenkopf zu vergolden und anzustreichen, ohne Gold 1 fl.
Maler Geubel. Das Haus zu malen, ohne Gold fl. 36
250 Pfund rothe Farbe zu stoßen, das Pfund 3 xer.
27 Pfund Bleiweiß.
Spengler. Einen Knopf oder Stern von Blech auf das Dach, sodann einen Drachenkopf.
Steinmetz. Auf die Brandmauer eine Kugel.
Glaser. 824 Spiegelscheiben, pr. Stück 6 Heller.
Siehe auch:
Band 6, Seite 49
Rother Engel
Großer Hirschgraben 18
F.57
1703, 21. Sept.
Rother Engel
Großer Hirschgraben 18
F.57
2. Juni 1864
Verkauft die Wittwe Kappes und deren Kinder das Haus zum Rothen Engel an Herrn Tobias Crafft, Kaufmann.
Band 6
1712, 30. Juni
Verkauft Johannes Crafft und seine Schwester Salome von Lersner das Haus zum Rothen Engel sammt Gärtchen, Gartengewächsen und allem Zubehör an Herrn Dr. Ochs des Raths. für f. 6700, worauf derselbe den Neubau unternimmt.
Laut der am 12. Oct. 1712 aufgestellten Baurechnung durch den Maurermeister Daniel Kaiser:
1. Die Brandmauer gegen das von Fleischbein‘sche Haus zu erhöhen, soviel als nöthig.
2. Die Brandmauer gegen des Schneiders Haus zu erhöhen, so hoch als nöthig.
3. Hinten im Hof den ganzen Seitenbau gemacht, 3 Stock hoch.
4. Einen Wälschen Giebel auf das Dach zu setzen.
Band 6
1713
Weißbinder-Vertrag. Das Getäfel und die Fensterrahmen mit grauer Oelfarbe anzustreichen.
Maler. Conrad Unsin. Das Haus zum Rothen Engel zu malen und zu vergolden fl. 34
Drachenköpfe und Knopf auf dem Dach zu vergolden.
Band 6
1753
Verkaufen die Ochsenstein‘schen Erben ihre von ihren Eltern ererbte, vordem aus zwei Häusern bestandene, nunmehr in eins gezogene Behausung „Zum Rothen Engel“ an Herrn Johann de Bary, Kaufmann, für fl. 12.000. Im Besitze von dessen Nachkommen befindet es sich noch heute.
Die Familie de Bary ließ im Jahr 1784 gründliche Reparaturen und Veränderungen vor-
Band 6, Seite 53
25. Juni 1864
„Mich gewannen drei gegenüber wohnende Brüder von Ochsenstein lieb … u.s.w. … … …
… bis … Lebensende ergötzten“ [wahrscheinlich aus Goethes „Dichtung und Wahrheit" zitiert S. E.]
Das Haus, welches dem Goethehause gerade gegenüber liegt, bestand früher aus zwei voneinander getrennten Häusern, deren jedes einen besonderen Eigenthümer hatte. Das größere, nach Süden gelegene hieß zum rothen Engel und wurde von dem Herrn Dr. Ochs des Raths und späteren Stadtschultheißen im Jahr 1712 käuflich erworben, niedergerissen und von Grund auf neu erbaut, es nimmt genau den Raum der sieben südlichen Fenster und der zwei Hausthüren ein. Das kleinere nördliche mit dem Namen zum Schwartzenberger Höfchen, erkaufte er 1717, riß es nieder und vereinigte den Neubau mit dem vorgenannten in ein Haus, das seitdem den Namen Rother Engel führte. Er ließ dasselbe durch den Maler Conrad Unsin roth anstreichen, bemalen und vergolden und erhielt derselbe für diese Arbeit die Summe von 34 fl. Die Drachenköpfe von Blech, welche das Regenwasser von den Dächern auf die Straße leiteten, waren gleichfalls vergoldet sowie die beiden Knäufe mit den Wetterfahnen, in denen die Jahreszahlen 1712 und 1717 angebracht waren.
Im Jahr 1753 verkauften nach dem Tode des Stadtschultheißen dessen Erben das Haus an den Kaufmann
Band 6, Seite 143
Eigene Aufnahme / Batton / Stättigkeit
119. Glocke / 26. Aff / Aff
120. Ring / 27. Glock / Schwarzer Ring
121. Grüner Hut / 28. Schwarzer Ring / Weiss Schwan
122. Schwan / 29. Grüner Huth / Grun Huedt
123. [Leerstelle] / 30. Weisser Schwan, Riess / Riess
124. [Leerstelle] / 31. Rothe Trauben / Traub
125. [Leerstelle] / 32a. Guldnes Fass / Rothe Traub
[Leerstelle] / 32b. Grüne Trauben / Gülden Fass
126. [Leerstelle] / 33. Weisses Schild / Weissschild
127. Weinheber / 34. Weinheber / Weinheber
128. [Leerstelle] / 35. Weisser Spiegel / Spiegel
129. Kopf / 36. Mohr / Mohr
130. Rauchfass / 37. Flasch / Fläsch
131. Goldner Strauss / 38. Guldner Strauss / Rothe Huedt
132. [Leerstelle] / 39. Guldner Haas / Horn
133. früher öffentl. Haus / 40. Horn / Gulden Beer
134. [Leerstelle] / 41. Guldner Bär / Engel
135. [Leerstelle] /42. Guldne Crone / Wetterhahn
136. [Leerstelle] / 43. Wetterhahn / Beer
137. [Leerstelle] / 44. Engel / Weisse Beer
138. [Leerstelle] / 45. Schwarzer Bär / Wilder Mann
139. Bär / 46. Weiser Bär / Weinfass
140. Bär / 47. Wilder Mann / Schwartzer Löw
141. [Leerstelle] / 48. Schwarzer Löw / Gülden Rösslein
142. [Leerstelle] / 49. Weinfass / Rothlöw
143. [Leerstelle] / 50. Guldenes Rösslein / Siechel
144. Goldnes Ross / 51. Rother Löw / Grün Schildt
145. [Leerstelle] / 52. Sichel / Hirsch
146. Löwe / 53. Gulden Arch / Zur Hinden
147. Schiff / 54. Grünes Schild / Schwarzer Hermann
148. Stern / 55. Rother Hirsch / Kessel
149. Hirsch / 56. Hündinn / Silber Crone
150. [Leerstelle] / 57. Schwarzer Herrmann / Hufeisen
151. [Leerstelle] / 58. Kessel / Einhorn
152. [Leerstelle] / 59. Silberne Kron / Bierbaum
153. Silberne Krone / 60. Hufeisen / Goltstein
154. Hufeisen / 61. Einhorn / Buxbaum, Vordertheil
155. Einhorn / 62. Birnbaum / Buxbaum, Hindertheil
Band 6
Judengasse, B.134
Guldner Bär, 41. Batt. / Engel, Stätt.
Judengasse, B.134
3. Juni 1874
Ganz erneuert, steht mit B.133 unter einem Dach.
Band 6
Judengasse, B.137
Engel, 44. Batt. / Weisser Bär, Stätt.
Judengasse, B.137
3. Juni 1874
Ganz in Holz. Ueber der Hausthür gedrehte Stäbe. Steht mit B.136 unter einem Dach.