licher Brunnen, und zwar ein alter Ziehbrunnen, dessen Gestell seit zwei Jahren aber herausgebrochen und der Raum, den er eingenommen, in eine Thür verwandelt worden ist. Der schöne steinerne Kranz liegt jetzt in Trümmern daneben, der Brunnen selbst aber war, schon seit Jahren zugeschüttet außer Gebrauch, mit Gestrüpp überwachsen und beinahe ganz versteckt. Der Besitzer des Hauses Hochstraße 7, Herr Amtmann Rumpf, hat das Gärtchen des Hauses D.162 gemiethet, und um nun den großen Garten mitbenutzen zu können, sich mit den städtischen Behörden über die Erlaubniß jener Veränderung verständigt. Das mehrerwähnte Gärtchen ist seit 1860 gleichfalls städtisch und von dem Hause D.162 getrennt.Der Blick aus dem Garten nach dem Eschenheimerthurm mit dem Gebüsch und dem alten Brunnen im Vorgrund war überaus schön und habe ich mich oft daran ergötzt. Leider hat auch hier die Neuzeit sich einigeGewaltthätigkeiten erlaubt, die das herrliche Bild beeinträchtigen. Es drohen noch andere Veränderungen, nur die Götter wissen, wie es noch kommt. Das Vorderhaus soll im Jahr 1760 erbaut worden seyn, wurde aber im Anfang dieses Jahrh. stark verändert.
Weitläufigte und genaue Notizen über die ältere Geschichte des Hauses giebt Batton s.d. VI. o. 182.