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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Brauhaus

Band 10
7. November 1876
Mittlerweile ist der Hof des Reichsapfel durch ein hineingebautes Brauhaus an dieser Stelle bebaut und beide Steine unsichtbar geworden.
s.d. Grundriß IV. 1329, welcher die Lage der Steine anschaulich macht.
Siehe auch:
Band 10
April 1864
1645. Wird das Brauhaus zur goldnen Birne in der Schüppengasse neu aufgebaut.
O. U. den goldenen Apfel betreffend.
Band 10, Seite 395
Porzellanhof | Rieneck
Stelzengasse 2 | Am Porzellanhof 4 | Am Porzellanhof 6
B.214 | B.215 | B.216
28. August 1864
Schon in meiner allerfrühesten Jugendzeit, etwa so um das Jahr 1830 und 31 fesselte der Porzellanhof durch sein malerisches und burgartiges Aussehen meine Aufmerksamkeit in hohem Grade, er hatte immer etwas Geheimnißvolles, mit seinem damals noch stets verschlossenen Thor, und die enge Stelzengasse, welche auf das ebenfalls noch ziemlich einsame Klapperfeld an ihm vorbeiführte, trug das ihrige dazu bei, diesen Eindruck zu erhöhen, indem das alte Brauhaus, welches das Eck bildete, noch nicht die ganze Länge dieses Theiles der Straße einnahm, wie dieß in unseren Tagen der Fall ist, sondern diese Seite von kleinen alten und geschwärzten Häusern gebildet wurde. Lange Zeit war auch er zum großen Theile unbewohnt, indem die verschiedenen Häuser darin als Magazine vermiethet waren und nur wenige Familien beherbergten, und als ich im Jahr 1853 zum Erstenmale hineinkam um ihn zu untersuchen, zu zeichnen und mit kritischem Blick zu prüfen, machte er mir noch vollkommen den Eindruck eines von der äußeren Welt wenig berührten Besitzthums.
Kleine, einsame, wohlgepflegte Gärtchen, große Hofplätze, ein Thor mit Spitzbogen und überbaut, im Hofe selbst ein stattliches alterthümliches Herrenhaus mit einem etwa aus dem Anfang des vorigen Jahrhundertes stammenden neuen Anbau, über dessen Eingangsthüre ein in Stein gehauenes Wappen, halb von Rebenlaub verhüllt, prangt altes Pflaster, aus großen und kleinen Steinen bestehend, mehrere Tröge von Stein für Geflügel als Tränke benutzt, die heim-
Band 10, Seite 403
Spitalbrauhaus
Stelzengasse 24
B.236
3. Mai 1858
Das Haupthaus neben dem Eingangsthor ist ein altes Gebäude, wie die ganze Anlage, es hat noch seinen alten Giebel und einige alte Fenster, die im Erdgeschoß mit eisernen Stäben vergittert sind. Durch die vor längerer Zeit schon stattfindende Einrichtung der Brauerei auf Dampfmaschinen wurden ganz erhebliche Veränderrungen und Neubauten nöthig, welche die ganze Localität veränderten. Der ganzen Bauweise nach gehört die erste Anlage in den Anfang des 16. Jahrh., indem das Haus mit dem Thorbogen auf dem Belagerungsplan von 1552 bereits vorhanden ist. Durch die Anlage der kleinen Friedbergergasse sowie der Goldensteltzgasse hat die ganze Oertlichkeit eine bedeutende Veränderung erfahren, die aber in dem engeren Theil der Straße, welche den Porzellanhof als Gegenüber hat, nicht bemerkbar wurde.
Ich kenne die Gegend von Jugend auf genau, indem in diesem Brauhaus unser Bierbedarf gebraut wurde und ich viel von meiner freien Zeit darin verbrachte. -