sogleich zur Gewißheit erhob als ich an einem Brunnen eine große steinerne, offenbar nicht dahin gehörige Platte fand, welche die Abbild. Fig. 1 zeigt. Auf dieser Platte, die einem alten von 1622 angehörigen Bau entnommen, befindet sich die Hausmarke des Erbauers des Hauses, welcher wahrscheinlich kein anderer als Erasmus Seifferth von Klettenberg war, der im Jahre 1620 eine hiesige Bürgerstochter heirathete und wahrscheinlich dieses Haus erbaute, welches wir denn auf 1716 noch als in dem Besitz seiner Nachkommen antreffen, in welchem Jahr Friedrich August v. Klettenb., seine beiden Schwestern, die Antheile, die sie an dem Hause hatten, abkauft und wahrscheinlich den nach der Papageigasse hin gelegenen Theil, wie es scheint, von Grund aus erneuerte; bei dieser Gelegenheit fand man den Stein mit der Jahreszahl, der vielleicht am Vorderhause angebracht war, überflüssig, erhielt ihn jedoch und verwendete ihn zu anderen Zwecken. Im Hofe selbst stehen noch der größte Theil der ursprünglichen Bauten, was man an den schön verzierten Tragsteinen unter dem Ueberhang des ersten Stocks und an den Thüren erkennt, welche schöne eiserne Thürklopfer haben und überhaupt in ihrer Profilirung den immer noch guten Geschmack ihrer Zeit tragen. Ein ehemaliger Ziehbrunnen, welcher in der Mauer so gestellt war, daß er vom Hofe sowie