Detail verkaufen ließ. Die jetzige Besitzerin, Frau Breckheimer, fand als Ueberreste nur noch ein paar Treppenstufen und zwei Säulen, welche sie als Eingang zu einem kleinen, von ihr angelegten, Gärtchen verwendete und sie auf diese Weise erhielt. Diese Säulen sind sehr schön gearbeitet und vollkommen erhalten und bezeugen einen sehr feinen Kunstsinn. Aber auch dieser einfachen Frau gebührt ein Dank, daß sie nicht wie so viele andere gethan haben würden, die Säulen im Unkraut liegen ließ, sondern sie wieder aufstellte. In dem benachbarten großen Bleichgarten, s.d., war ebenfalls die Merkwürdigkeit, Steinhauerarbeit in Holz nachgeahmt, an den Fensterkreuzstöcken. Es muß dieß in diesem Stadtteil ganz besonders Mode gewesen seyn. Noch vor etl. Jahren stand das ebenerwähnte Lusthäuschen aufrecht, und ich bedauere, es damals nicht genauer untersucht zu haben, denn solche Dinge werden immer seltener und verschwinden rasch in unserer Zeit; mich nimmt es Wunder, daß soviel erhalten geblieben ist. Der Freundlichkeit von Frau Breckheimer verdanke ich auch noch eine mündliche Notiz, nämlich die,